Sein erfolgreicher Einstand als Trainer beflügelt nicht nur seine Arbeit mit der Mannschaft. Auch die erste Kontaktaufnahme mit den Fans war positiv. "Ich habe die Leute kennengelernt und einen sehr positiven Eindruck von ihnen bekommen", berichtet der Ex-Profi.
Allerdings werden die guten Eindrücke auch etwas getrübt. Beispielsweise stört den Coach die "unsinnige" Ampelkarte von Ricardo Zweck, der nun ausgerechnet im Spitzenspiel gegen die Oberhausener Reserve fehlen wird. Nur weil der rechte Abwehrspieler seine Nerven nicht im Griff hatte, ist die Position jetzt vakant und Hutwelker muss improvisieren. "Solche Aussetzer wird es in Zukunft nicht mehr geben", verspricht Hutwelker.
"Ich möchte, dass wir höher verteidigen"
Der ehemalige Wuppertaler, der in der Kürze der Zeit bereits eine "grundsolide Basis" zu seinen Akteuren aufgebaut hat, hat zudem einen weiteren Kritikpunkt ausgemacht: "Das Zusammenspiel zwischen der Viererkette, den Sechsern und die Umschaltbewegung nach vorne müssen wir verbessern. Ich möchte, dass wir viel höher verteidigen als es bislang geschehen ist."
Gegen Sonsbeck war seine neue Ausrichtung in der ersten 35 Minuten deutlich erkennbar, dann fielen die Spieler allerdings in ihr altes Korsett zurück: "Das ist aber auch ganz normal", gibt Hutwelker den Akteuren Zeit, sich umzugewöhnen.
Bis zum Knaller gegen RWO II am Sonntag ist er sich sicher, dass seine Elf einen weiteren Schritt nach vorne gemacht hat und schiebt eine Forderung nach: "Die Jungs sind lernwillig. Wir freuen uns auf Oberhausen und ich hoffe, dass wir die Serie in meinem ersten Heimspiel auch fortsetzen werden."