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SG Wattenscheid
Er musste über das Karriereende nachdenken - "Dankbar für das Vertrauen"

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Steve Tunga ist zurück: Er spielte für Wattenscheid 09 in Dortmund die ersten Pflichtspielminuten seit fast einem Jahr.
Steve Tunga ist zurück: Er spielte für Wattenscheid 09 in Dortmund die ersten Pflichtspielminuten seit fast einem Jahr. Foto: Jonas Richter
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In der Winterpause unterschrieb der zuvor vereinslose Steve Tunga bei der SG Wattenscheid 09. Der 27-Jährige hat in den vergangenen Monaten eine schwere Verletzung überstanden.

Die SG Wattenscheid 09 wollte vor dem Rückrundenstart der Oberliga Westfalen nur auf dem Transfermarkt zuschlagen, wenn „menschlich, sportlich und finanziell alles passen“ würde und der dementsprechende Spieler den Profikader auf Anhieb qualitativ verbessern könne. Einen solchen Transfer hatten die Verantwortlichen schließlich mit Steve Tunga realisiert.

Zuletzt war der defensive Mittelfeldspieler beim Wuppertaler SV in der Regionalliga West aktiv, ehe eine erneute Knieverletzung das Engagement bei den Bergischen im Sommer 2024 beendete. Im Anschluss war Tunga vereinslos und trainierte nach längerer Fußballpause monatelang bei den Nullneunern mit, ehe es im Februar dieses Jahres zur Vertragsunterzeichnung kam.

Die Verpflichtung des gebürtigen Esseners ist eine wiederholte Rückkehr: Bereits von 2017 bis 2019 sowie von 2022 bis 2023 spielte Tunga an der Lohrheide vor und blieb den SGW-Fans jeweils als Spieler in Erinnerung, der für höhere Aufgaben geschaffen war. Nur die längere Verletzungshistorie stoppte ihn mehrfach auf dem Weg nach oben.

In Wattenscheid kämpfte sich Tunga in den vergangenen Wochen schließlich wieder zurück auf den Platz und feierte am vergangenen Wochenende (0:1-Niederlage beim ASC 09 Dortmund) seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz der laufenden Saison. In der Hellwegstadt verspüre er tiefes Vertrauen, sein Comeback bezeichnete er als ein „nach Hause kommen“. Das und mehr erzählte der 27-Jährige im RevierSport-Interview.

Steve Tunga über …

… seine Rückkehr nach Wattenscheid: „Mein letztes Spiel war knapp ein Jahr her. Von daher bin ich sehr dankbar, dass ich wieder hier spielen darf. Es fühlt sich wie nach Hause kommen an. Schön, wenn man bekannte Gesichter sieht und mit offenen Armen empfangen wird. Jetzt habe ich den Luxus, den Trainer vorher mal anrufen und mich rausnehmen zu können, wenn das Knie nicht mitmacht. Über diese Möglichkeit und das Vertrauen bin ich sehr dankbar.“

… die überstandene Verletzung: „Ich hatte damals einen Patellasehnenriss, woraus ein Knorpelschaden entstanden ist. Dieser wurde vor rund zehn Monaten operiert, jetzt darf ich endlich wieder ran. Angst, mich nochmal zu verletzen, spielt keine Rolle. Sobald der Ball im Spiel ist, ist das Herz viel zu sehr involviert, als dass der Gedanke aufkommt, sich in Aktionen vielleicht etwas rauszunehmen.“

… zwischenzeitliche Gedanken eines Karriereendes: „Die gab es nicht wirklich. Ich wollte unbedingt wieder zurück auf den Platz. Teil einer Mannschaft zu sein, habe ich sehr vermisst. Ich bin mir meiner Freundin zu Hause sehr auf die Nerven gegangen, weil ich zu viel Energie hatte (lacht). Sie ist jetzt auch froh, dass ich wieder öfter weg bin. Solange es mir mein Körper erlaubt, werde ich es genießen.“

… seinen Fitnesszustand nach der langen Pause: „Bei einhundert Prozent bin ich sicherlich noch nicht wieder. Das dauert noch ein bisschen. Ich fühle mich aber gut genug, um dem Team zu helfen. Zunächst möchte ich erstmal so viele Minuten wie möglich sammeln und dann bald schnellstmöglich wieder komplett da sein.“

… den aktuellen 09-Kader: „Mir ist nach den ersten Trainingseinheiten direkt aufgefallen, dass wir sehr viele junge Spieler mit hohem Entwicklungspotenzial haben. Ob Buckmaier, Loheider oder ich – ich sehe uns in der Verpflichtung, den Jungs unter die Arme zu greifen und einen positiven Impact auf sie zu haben. Die Mannschaft ist sehr motiviert und lernwillig. Die junge Energie, die man in dem Alter hat, muss jetzt nur in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Das macht das Trainerteam super.“

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