Nehmen wir das Spiel von Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen zum Start 2025 mal aus, läuft es für RWE. In der 3. Liga ist die Mannschaft voll auf Kurs Klassenerhalt, konnte die Abstiegsränge verlassen - zudem steht die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat im Finale des Niederrheinpokals.
Vielleicht hat das auch geholfen, dass nun Klarheit beim Thema Ausbau der Ecke im Stadion an der Hafenstraße besteht. Denn Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen klärte die RWE-Fans vor dem Auswärtsspiel in der 3. Liga beim SC Verl am Freitag (19 Uhr) via Facebook auf.
Am Donnerstagvormittag schrieb er über den "wichtigen Schritt für die Zukunft des Stadions an der Hafenstraße". Am Morgen des 27. März habe Kufen eine entsprechende Ratsvorlage unterzeichnet. Am 9. April wird der Stadtrat darüber beraten.
Der Plan: Ab dem 1. Juli 2026 wird gebaggert. Für rund 27,36 Millionen Euro wird die Kapazität im Stadion auf 26.608 Plätze gesteigert, 20.000 Sitzplätze soll es nach dem Ausbau geben. Zudem sind unter anderem 17 weitere Logen geplant, die Akustik soll so verbessert werden und die Lärmemissionen für die Anwohnerschaft gesenkt werden. Gleichzeitig wird bei dem Vorhaben auf nachhaltige Energie durch Photovoltaikanlagen und modernisieren zentrale Stadionbereiche gesetzt.
Dieser Ausbau macht Essen noch attraktiver für große Sportevents oder Veranstaltungen – ein starkes Signal für den Sport in unserer Stadt
Thomas Kufen
Auch die Mobilität rund ums Stadion wird verbessert - so Kufen: Eine optimierte ÖPNV-Anbindung, bessere Radwege und ein neues Fahrradparkhaus – so soll die Anreise komfortabler und umweltfreundlicher werden.
Kufen betont: "Dieser Ausbau macht Essen noch attraktiver für große Sportevents oder Veranstaltungen – ein starkes Signal für den Sport in unserer Stadt!"
Und für RWE wird es auch Zeit, dass der Ausbau kommt. In der laufenden Drittliga-Saison war das Stadion zweimal ausverkauft, der Heimbereich schon oft voll und mehr Karten hätten verkauft werden können.