Der Vertrag Cedric Vennemanns ist aufgelöst worden. Nur wenige Stunden nach der Einigung, stellte sich der ehemalige Essener Rot-Weisse bereits beim Ligagefährten Wuppertaler SV vor. Bei den Bergischen will er sich für eine Beschäftigung ab der Winterpause bewerben.
Interimscoach Lars Krüger steht nur noch 14 Tage zur Verfügung
Noch vor der Pause muss der FCK derweil die T-Frage klären und einen Nachfolger für Christoph Klöpper finden. Der Überlegung, so lange wie möglich mit dem bisher erfolgreichen Interimscoach Lars Krüger weiterzuarbeiten, schiebt der aktuelle Linienchef einen Riegel vor: „Es ehrt mich, dass sich der Verein so um mich bemüht, aber ich kann es aus beruflichen Gründen leider nicht stemmen. Der Zeitaufwand ist einfach zu groß und wenn ich etwas mache, dann nur richtig.“
Deshalb muss der zweifache Familienvater seine Hilfe auch in spätestens 14 Tagen beenden, weil er als Vertriebler bei den Entsorgunsgbetrieben Mülheim noch mehr eingespannt sein wird. „Ich kann dann nicht mehr trainieren“, betont der 42-Jährige: „Ich müsste sonst meinen Job aufgeben, um hauptberuflicher Oberliga-Trainer zu werden. Doch wenn ich das mache, müsste ich zu Hause sofort ausziehen, und dürfte im Zelt übernachten.“
Wolfgang Keiter: „Kray ist kein normaler Verein!“
Wer nun aber denkt, Kray würde das Tempo in der T-Frage verschärfen, sieht sich getäuscht. Im Gegenteil: „Peter Peschel, Lars Leese sowie Dirk Möllensiep werden definitiv nicht zu uns kommen“, erteilt Wolfgang Keiter dem Trio eine Absage. Die Begründung schiebt der Obmann gleich nach: „Kray ist kein normaler Verein. Der neue Coach muss zu uns passen.“ Weil sich Thorsten Legat zudem für Wülfrath entschieden hat, beginnt die Suche an der Buderusstraße also wieder von vorne.