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Oberliga Niederrhein
Bösinghoven will den Schalter umlegen

Oberliga Niederrhein: Der 14. Spieltag

Am Wochenende steht der 14. Spieltag der Oberliga Niederrhein an. Einige Mannschaften gehen mit Rückenwind und Selbstvertrauen in ihre Partie, andere müssen kämpfen.

VfB Hilden ist heiß auf Tabellenzweiten

Der VfB Hilden ist zurzeit auf dem Vormarsch: Erst stellte man in der Liga dem Tabellenführer SV Hönnepel-Niedermörmter ein Beinchen, dann holte sich der Tabellenvierzehnte mit einem guten Ergebnis (0:4) im Freundschaftsspiel gegen Fortuna Düsseldorf Selbstvertrauen. Doch am Sonntag ist der Tabellenzweite, der Wuppertaler SV, zu Gast beim VfB. Zwar sind die Hildener der krasse Außenseiter, allerdings lassen sich die Jungs vom VfB davon nicht beirren und gehen voller Vorfreude und Siegeswillen in die Partie. Die erwarteten 1200 Zuschauer sollen dabei tatkräftige Unterstützung leisten.

SV Hönnepel-Niedermörmter jetzt noch motivierter

Nachdem der Spitzenreiter der Oberliga am vergangenen Spieltag in der letzten Minute die erste Saisonniederlage einstecken musste, geht es nun auf die andere Seite des Rheins zum achtplatzierten TV Jahn Hiesfeld. Dort wird Hö.-Nie. umso motivierter in das Auswärtsspiel gehen, auch weil dem Trainer Mewes alle fußballerischen Qualitäten zur Verfügung stehen.

Der Gastgeber aus Hiesfeld ist dagegen im Soll und hinkt seinen Erwartungen bislang etwas hinterher. Um den Rückstand von neun Punkten auf den Spitzenreiter nicht noch größer werden zu lassen, sollten die Hausherren drei Punkte einfahren.

Verletzungsmisere hält weiter an

Doch nicht nur die Punktebilanz der Dinslakener könnte besser sein, sondern auch bezüglich der personellen Situation haben die Hiesfelder momentan großes Verletzungspech. Das verdeutlichte der zwölfte Spieltag gegen Ratingen: Vor der Partie, die 2:2 endete, verletzten sich Michael Ohnesorge und Pascal Spors, Kevin Völler musste bereits in der erste Hälfte verletzungsbedingt vom Platz. Außerdem musste Michel Tißen im weiteren Verlauf des Spiels den Platz aufgrund von Schmerzen räumen. Und solch eine Pechsträhne kann wichtige Punkte kosten.

TUS 64 Bösinghoven vs. Germania Ratingen 04/19: TUS will Schalter umlegen

Am Freitagabend (19.30 Uhr) trifft Bösinghoven in der Oberliga auf Ratingen. Anders gesagt: Krisenkinder treffen auf Wellenreiter, denn die Mannschaft aus Bösinghoven wartet seit sieben Spielen auf einen Dreier. Zwar steht das Team zurzeit auf Platz neun der Tabelle, allerdings sind das in der engen Liga nur drei Punkte auf den 16. Platz. Höchste Zeit für eine Wende.

Dass es aber ausgerechnet gegen Ratingen geht, die zurzeit nur so vor Selbstvertrauen strotzen, macht die Aufgabe nicht leichter. Ratingen spielte sich mit sieben Spielen ohne Niederlage, davon vier Siegen, auf den vierten Tabellenplatz und befindet sich klar im Aufwärtstrend. Dementsprechend gehen die Gäste mit dem besten Torverhältnis der Liga mit Rückenwind und Selbstvertrauen ins Spiel.

Genau deshalb sind in Bösinghoven jetzt keine „Schönspieler“ gefragt, sondern viel mehr solche, die die wichtigen Zweikämpfe annehmen. Passend zur Situation muss der TUS-Trainer auf Lukas van den Bergh, aufgrund einer Sperre verzichten – Ein Mann der eigentlich für solche Aufgaben perfekt geeignet wäre.

Doch auch Ratingen muss Abstriche machen, und auf die vier Akteure Björn Rohpeter (Innenbandriss), Patrick Fiedorra (Reha), Kris Leipzig (Rückenprobleme) und Dennis ter Haar (Sperre) verzichten.

Verletzte vor Rückkehr beim FC Kray

Das Verletzungspech war in letzter Zeit groß beim FC, wie auch das Beispiel des Torhüters Omar Allouche zeigt: Aufgrund einer Prellung wird er noch gut zwei Wochen fehlen. Da kommen die Genesungen von Ilias „Ele“ Elouriachi und Philipp Meissner genau richtig. Stürmer „Ele“ konnte trotz anstrengender Trainingseinheit ohne Probleme trainieren, wie auch Meissner, der bereits am Sonntag wieder an Bord ist.

Nun geht es für die Essener am Sonntag gegen das Schlusslicht SV Uedesheim, das in bislang 13 Spielen nur sieben Punkte ergattern konnte. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn der SV besiegte bereits Bösinghoven und den VfB Hilden.

SV Uedesheim kämpft um Anschluss:

Nach der 0:6-Klatsche bei Ratingen war die Stimmung in Uedesheim nachvollziehbar schlecht. Das hinderte den SV dennoch nicht daran, hart für den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu arbeiten. Hauptaugenmerk war dabei die Defensive, denn der kommende Gegner FC Kray kann die zweitbeste Offensive der Liga aufweisen. Nun müssen die Führungsspieler des SV Verantwortung übernehmen, denn diese waren auch am Klassenerhalt letztes Jahr maßgeblich beteiligt.

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