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Kutucu in der Startelf - Galatasaray-Spiel endet im Chaos, Abbruch!

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Ahmed Kutucu zu seinen Schalker Zeiten.
Ahmed Kutucu zu seinen Schalker Zeiten. Foto: firo
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Ahmed Kutucu hatte kaum Zeit, sich bei Galatasaray Istanbul zu akklimatisieren, da ging es schon hoch her. Das Heimspiel gegen Adana Demirspor am Sonntag wurde abgebrochen.

Spieler des türkischen Fußball-Clubs Adana Demirspor haben im Erstliga-Spiel bei Galatasaray Istanbul am Sonntag aus Protest den Platz verlassen und für einen Abbruch der Partie gesorgt. Der Klub begründete die Entscheidung damit, dass „systematische, bewusste Schiedsrichterfehler und Ungerechtigkeiten“ gegen Adana Demirspor getroffen worden seien, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Gastgeber Galatasaray wirft dem Verein vor, den Vorfall zu inszenieren.

Die Adana-Mannschaft verließ das Spielfeld in der 34. Minute. Zuvor war Galatasaray durch einen Elfmeter von Álvaro Morata in Führung gegangen (12.). Die Elfmeter-Entscheidung wegen eines mutmaßlichen Fouls im Strafraum bezeichnete der Verein als unfair.

Der stellvertretende Vorsitzende von Galatasaray, Metin Öztürk, reagierte mit Unverständnis. Wenn jedes Team wegen eines ungerechten Elfmeters den Platz verlassen würde, wäre jede Liga in vier Wochen beendet, zitierte Anadolu Öztürk.

Für den ehemaligen Schalker Ahmed Kutucu war das das nächste Kapitel eines turbulenten Starts bei Galatasaray Istanbul. Der gebürtige Gelsenkirchener ist erst in diesem Winter bei dem türkischen Topklub aufgeschlagen.

Mit seinem Premierentor beim 1:0-Sieg über Gaziantep krönte Kutucu zuletzt sein Startelfdebüt. Nun durfte er erneut von Beginn an ran - allerdings nur für 30 Minuten. Dann war das Spiel beendet.

Kutucu schaffte den Durchbruch beim FC Schalke 04 nicht

Ahmed Kutucu galt lange Zeit als größtes Talent der Schalker Knappenschmiede. 2011 wechselte er von Rot-Weiss Essen zum FC Schalke 04, mit 18 Jahren spielte der gebürtige Gelsenkirchener zum ersten Mal in der Champions League für die S04-Profis.

Bereits im jungen Alter entwickelte sich Kutucu zum Publikumsliebling und zeigte gute Leistungen. Viele Fans wünschten sich mehr Einsatzzeiten für das Eigengewächs, aber die ehemaligen Trainer David Wagner, Manuel Baum und Christian Gross setzten lieber auf andere Spieler.

Deswegen hatte der Stürmer keine Perspektive mehr bei seinem Herzensverein und wurde 2021 für eine niedrige Ablösesumme in Höhe von 500.000 Euro an Basaksehir verkauft. Den richtigen Durchbruch feierte der heute 24-Jährige aber erst durch seinen Wechsel zu Eyüpspor im Sommer 2023. Seitdem geht es für Kutucu nur steil nach oben. Der dynamische und abschlussstarke Offensivspieler schaffte mit dem türkischen Klub in seiner ersten Saison den souveränen Meistertitel in der 2. Liga.

Und auch in der Süper Lig sorgten Eyüpspor und Kutucu gleich für Furore. Der gebürtige Gelsenkirchener lieferte acht Tore und sieben Vorlagen, was im Winter Galatasaray Istanbul auf den Plan rief. Rund sechs Millionen Euro ließ sich der Topklub Kutucus Dienste kosten. Aktuell steuert "Gala" auf die Meisterschaft zu.

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