Der 24. Spieltag der 3. Liga war der Spieltag der Kellerkinder. Waldhof Mannheim gewinnt mit 5:0 gegen Hansa Rostock, der VfL Osnabrück mit 5:1 bei Hannover 96 II, Rot-Weiss Essen mit 3:1 beim SV Wehen Wiesbaden und die SpVgg Unterhaching mit 2:0 gegen den 1. FC Saarbrücken.
Der Blick auf die Formtabelle zeigt, dass diese Momentaufnahme bei zwei Kellerkindern bereits in Konstanz umgeschlagen ist. Denn in den vergangenen fünf Spielen waren zwei Abstiegskandidaten nicht, beziehungsweise kaum zu schlagen.
"Nicht", das bezieht sich auf den VfL Osnabrück. Vom einstigen Tabellenletzten ist nicht mehr viel übrig geblieben. Vier Siege und ein Unentschieden aus den jüngsten fünf Spielen: Da kann niemand in der 3. Liga mithalten. Marco Antwerpen hat die Niedersachsen einmal auf links gedreht.
Auf Platz zwei der Formtabelle folgt "natürlich" der sensationelle Tabellenführer Energie Cottbus. Drei Siege und zwei Unentschieden belegen, dass den Lausitzern nichts von ihrer bestechenden Form der ersten Saisonhälfte verloren gegangen ist.
Cottbus thront weiter an der Spitze und könnte nach dem SSV Ulm 1846 und dem SC Preußen Münster binnen eines Jahres tatsächlich der dritte Klub sein, dem der Durchmarsch aus der Regionalliga in die zweite Liga gelingt.
Und dann kommt auch schon Rot-Weiss Essen. RWE hat aus den vergangenen fünf Spielen zehn Punkte geholt: drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Damit hält sich RWE über dem Strich, kann sich im Keller aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz aber (noch) nicht absetzen.
Viktoria Köln und der SC Verl warten übrigens mit der gleichen Bilanz wie Rot-Weiss Essen auf, haben aber eine schlechtere Tordifferenz und müssen sich in der Formtabelle daher hinter dem Team von Trainer Uwe Koschinat einreihen.
Als Nächstes empfängt RWE am Samstag, 22. Februar, 14 Uhr, den FC Ingolstadt im Stadion an der Hafenstraße. Die Schanzer rangieren in der Formtabelle auf Rang sieben, einen Punkt hinter RWE. Ginge es nach den Essenern, dann wären es bald vier.