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"Lebenszeit-Verschwendung" - höchste Niederlage der Mittelrheinliga perfekt

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Mittelrheinliga: "Lebenszeit-Verschwendung" - höchste Niederlage der Mittelrheinliga perfekt
Foto: Markus Weissenfels
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Ein Trainer, der 21:0 gewinnt, ist komplett außer sich. Das passiert auch nur, wenn man sich vom Gegner veräppelt fühlt. In der Mittelrheinliga war das am Sonntag der Fall.

Stellen Sie sich vor, Sie gehen zu einem Spiel der Mittelrheinliga - eine Klasse unter der Regionalliga - und freuen sich auf spannende 90 Minuten zwischen dem Vierten und dem Siebten.

Und dann steht es zur Pause 14:0 - nach 90 Minuten und einer zweiten Hälfte, in der die Gastgeber gnädig waren, 21:0. Wohlgemerkt am Mittelrhein in der fünfthöchsten Spielklasse.

Erlebt haben dieses Spiel am Sonntag die 75 Zuschauer der Begegnung TuS BW Königsdorf und Teutonia Weiden. Besonders gefreut hat das Spiel den fünffachen Torschützen Marzouk Kotya-Fofana.

Ansonsten war die Freude getrübt - auf allen Seiten. Denn so eine Schmach darf es in dieser Liga nicht geben. Es war das höchste Ergebnis seit Bestehen der Mittelrheinliga.

Da darf es auch keine Ausrede sein, dass der Gast mit einem Rumpfteam antrat und kaum Leute auf der Bank hatte. Auf jeden Fall steht Teutonia Weiden nun für einen historischen Sonntag der Mittelrheinliga - dieses Ergebnis wird sicher so schnell nicht überboten.

Dementsprechend eindeutig fielen auch die Analysen nach den denkwürdigen 90 Minuten aus. Trainer Albert Deuker vom siegreichen BW Königsdorf hofft, dass er so etwas nie mehr erleben muss. Er wechselte bereits zur Pause fünf Spieler aus und sagte nach dem Match zu "FuPa": "Traurig und lächerlich! Lebenszeit-Verschwendung für jeden Anwesenden heute. Affront gegen den Amateurfußball. Sinnlosestes Spiel meines Lebens. Wozu bereiten wir uns tagelang vor? Das ist ein ganz schwarzer Tag für die Mittelrheinliga.“

Auch wenn Weiden zahlreiche Akteure fehlten, deutete nichts auf so eine Schmach hin. Vor dem Spiel kassierte die Mannschaft 35 Gegentore in 17 Begegnungen. Jetzt sind es 56. Nach 90 Minuten, die Weiden einen Eintrag in den Geschichtsbüchern garantiert, auf den man gerne verzichtet hätte.

Bis zum Pokalspiel, am 16. April trifft Weiden im Halbfinale des Mittelrheinpokals auf Drittligist Viktoria Köln, sollte sich die Mannschaft wieder sammeln. Apropos Pokal: Da gab es das Duell im Dezember im Verbandspokal, damals siegte Weiden 5:2.

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