Die Saison ist weit fortgeschritten und der MSV Duisburg hat immer noch alle Chancen auf das Double. Die Zebras steuern in der Regionalliga West souverän auf den Wiederaufstieg zu und stehen im Finale des Niederrheinpokals gegen Rot-Weiss Essen.
Den Einzug ins Endspiel musste die Mannschaft von Trainer Dietmar Hirsch allerdings mit einer Verletzung bezahlen. Den 7:0-Sieg gegen Oberligist Union Nettetal am Samstag überstand Moritz Montag nicht unbeschadet. Er zog sich in einem Zweikampf eine Sprunggelenksverletzung zu und wird vorerst ausfallen.
Details zur Diagnose oder der geschätzten Ausfallzeit gab der Klub nicht bekannt. Auf einem vom Verein veröffentlichten Foto ist zu sehen, wie Montag mit seinen Teamkollegen auf dem Trainingsgelände steht - mit Krücken und einem Spezialschuh.
Der Rechtsverteidiger wurde gegen Nettetal nach einer knappen Stunde eingewechselt. Mit dem 26-Jährigen muss der MSV zunächst auf einen Spieler verzichten, der in dieser Saison regelmäßig aufläuft, zumeist aber von der Bank kommt, da er mit Joshua Bitter einen starken Konkurrenten vor sich hat.
In der Liga sammelte Montag 19 Einsätze (ein Tor), sechs davon von Beginn an. Im Niederrheinpokal erhält der im Sommer von Rot-Weiß Oberhausen verpflichtete gebürtige Kölner mehr Spielzeit. Ob er rechtzeitig zum Finale am 24. Mai fit wird, bleibt abzuwarten.
Zuletzt fehlten beim MSV Duisburg auch Luis Hartwig (Schienbeinverletzung), Jan-Simon Symalla (Muskelfaserriss) und Thomas Pledl (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) sowie Leon Müller (doppelter Bänderriss) aus Verletzungsgründen. Und Malek Fakhro, der mit dem Libanon an diesem Dienstagabend ein Länderspiel gegen Brunei bestreitet.
Ob der Stürmer nach den Reisestrapazen direkt am Samstag im Auswärtsspiel beim SV Rödinghausen (14 Uhr, RS-Liveticker) wieder zu einem Thema wird, bleibt abzuwarten. Nach vier Siegen in Serie will der MSV Duisburg dann einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg gehen.