Trotz der aktuell großen Lücke, die in sportlicher Hinsicht zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund klafft, war die Bundesliga-Begegnung im Hinspiel (30. November 2024) hart umkämpft - 1:1 trennten sich die beiden deutschen Fußball-Riesen im ausverkauften Signal-Iduna-Park.
Auch auf den Rängen ging es dabei hoch her. Die Pyro-Show zu Beginn der zweiten Hälfte im Klassiker hat für den FC Bayern München nun ein teures Nachspiel: Der DFB belegte den Rekordmeister mit einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro.
33.000 Euro sollen für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden, heißt es im Urteil. Die Begründung: Der FC Bayern München habe im Auswärtsblock bei der Partie gegen Borussia Dortmund im Signal-Iduna-Park mindestens 100 pyrotechnische Gegenstände - darunter bengalische Feuer, Blinker und Rauchtöpfe - entzündet. Die Partie musste allerdings nicht unterbrochen werden.
Der FC Bayern München stimmte dem Urteil zu - damit ist es rechtskräftig. Die Summe - 100.000 Euro - ergibt sich aus der Anzahl der entzündeten pyrotechnischen Gegenstände: 100. Denn der DFB-Kontrollausschuss sehe "für das Entzünden von pyrotechnischen Gegenständen in der Bundesliga grundsätzlich eine Geldstrafe in Höhe von 1.000,- Euro vor. Demnach ergibt sich im summarischen Verfahren eine zu beantragende Geldstrafe in Höhe von 100.000,- Euro."
Das Rückspiel findet in wenigen Wochen in der Münchner Allianz Arena statt (12. April, 18:30 Uhr). Dann könnte es wieder heiß hergehen - auf dem Platz, wie auf den Rängen.
Auch dem SV Werder Bremen wurde wegen verschiedener Vergehen seiner Fans eine fette Geldstrafe auferlegt - in insgesamt vier Fällen wurde Werder verurteilt, die Strafe beläuft sich auf ca. 130.000 Euro. Auch hier war unter anderem das Verhalten der Werder-Fans im Dortmunder Auswärtsblock für die Strafe ursächlich. Wegen des Einsatzes verschiedener pyrotechnischer Gegenstände im Signal-Iduna-Park muss Werder 34.800 Euro blechen.