Mit 0:1 (0:1) unterlag der TVD Velbert der SpVg Schonnebeck unglücklich in der Oberliga Niederrhein. Trotz einer ansprechenden Leistung verpasste es das Tabellenschlusslicht, sich gegen den Favoriten zu belohnen.
Im Winter gab Trainer Hakan Yalcinkaya an, alles in die Waagschale zu werfen, um den Klassenerhalt noch möglich zu machen. Und seine Mannschaft liefert, einem 2:2 gegen den VfB Homberg folgte nun das schmerzhafte 0:1 gegen die SpVg Schonnebeck.
Dennoch überwog nach dem Spiel die Zufriedenheit, gegen die beiden Teams aus der Oberliga-Spitzengruppe zumindest einen Punkt geholt zu haben. Die Gegner auf Augenhöhe folgen in den kommenden Wochen. Will der TVD noch eine realistische Chance auf den Ligaverbleib haben, muss dort natürlich eine bessere Punkteausbeute folgen.
Nach dem Spiel gegen Schonnebeck sprach RevierSport mit Yalcinkaya über...
… das Spiel: „Wir wollten die Leistung aus dem Homberg-Spiel bestätigen. Das ist uns gelungen. Es ist aber bitter, dass wir nach unserer Leistung als Verlierer vom Platz gehen. Wir wussten, dass Schonnebeck mit einer gewissen Wut im Bauch anreisen wird nach ihrer Niederlage in der Vorwoche. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt, ich bin auf unsere Leistung aber sehr stolz. Das sollte uns Auftrieb geben.“
… die Aussicht vor den kommenden Spielen: „Wir möchten die hervorragende Leistung aus den beiden Spielen mitnehmen. Wenn wir die Leistung der letzten zwei Wochen bestätigen können, bin ich guter Dinge. Die zwei Partien machen Mut. Aber es ist wichtig, dass wir die Leistung auch bestätigen. Es kommen Gegner auf Augenhöhe, die in unserer Situation überlebensnotwendig sind. Wir müssen punkten, sonst wird es nicht reichen, wir werden aber alles in die Waagschale werfen und versuchen, das für viele Unmögliche zu schaffen.“
Ich hoffe, dass wir mit dem Druck umgehen können und uns nach den Leistungen der letzten Wochen positiven Druck machen. Positiver Druck, negativer Druck – wir müssen jetzt gewinnen. Wir werden in den Spielen das Risiko erhöhen und auf Sieg spielen.
Hakan Yalcinkaya
… die Neuzugänge: „Wir sind aktuell sehr zufrieden. Sie bekommen bei uns ihre Spielzeiten und machen Werbung in eigener Sache. Es sind alles junge Spieler, sie machen es aber ordentlich, wie auch der Rest der Mannschaft.“
… den Druck als Tabellenletzter: „Wir haben eine junge Mannschaft. Ich hoffe, dass wir mit dem Druck umgehen können und uns nach den Leistungen der letzten Wochen positiven Druck machen. Positiver Druck, negativer Druck – wir müssen jetzt gewinnen. Wir werden in den Spielen das Risiko erhöhen und auf Sieg spielen.“
Die nächste Chance auf den Sieg gibt es am kommenden Sonntag (23. Februar). Dann gastiert die Elf von Yalcinkaya beim SV Biemenhorst. Anstoß in der Intersport-Pieron-Arena ist um 15:15 Uhr.