Der MSV Duisburg ist auf dem besten Weg, nach dem Abstieg in die Regionalliga West direkt wieder in die 3. Liga zurückzukehren. Bei einem Spiel weniger hat die Mannschaft von Trainer Dietmar Hirsch sieben Zähler Vorsprung auf Gladbach II und neun auf Fortuna Köln.
In letzter Zeit strauchelten nur die Verfolger, daher sieht vieles danach aus, dass der MSV, der zuletzt vier Ligadreier in Serie einfahren konnte, aufsteigt. Auch wenn der 1. FC Düren seine Mannschaft zurückzieht, es wird keine großen Veränderungen an der Spitze geben.
MSV-Coach Hirsch will zu diesem Thema auch nicht mehr viel sagen. Nur das: "Ich kann das nicht beeinflussen. Es wäre nur ein bisschen blöd, weil wir dann einmal spielfrei hätten und nicht im Rhythmus bleiben könnten."
Am 12. April müsste man in Düren antreten, vermutlich wird die Mannschaft da nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen. Wenn das so kommt, hätte der MSV noch sieben Partien, um den Vorsprung ins Ziel zu bringen.
Und dann stünde kein Umbruch an, anders als im letzten Jahr. Über 20 neue Spieler kamen nach dem Abstieg. In den letzten Jahren wurde immer eine zweistellige Zahl an Zugängen begrüßt.
Steigt der MSV auf, könnte das anders werden. Hirsch verriet mit Blick auf die Planungen hinter den Kulissen: "Es wird diesmal keinen riesigen Umbruch geben. So viele Verträge laufen im Aufstiegsfall nicht aus. Bei Spielern, die Vertrag haben, wo wir aber glauben, dass es schwer wird, wird es Gespräche geben. Daher laufen die Planungen im Hintergrund und das läuft nebenbei. Zunächst müssen wir schauen, dass wir die nötigen Punkte für den Aufstieg holen."
Die nächste Möglichkeit gibt es am Samstag (14 Uhr) beim SV Rödinghausen, eine sehr schwierige Aufgabe, da kann der Kader erneut zeigen, dass Hirsch zurecht betont, dass er "dem Kader vertraue", und dass "viele in der 3. Liga da sein werden, die auch jetzt das sind".