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Neue Joker-Bestmarke nach 16 Sekunden, Bochum-Konkurrent mit kuriosem Rekord

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Lewis Holtby schaut enttäuscht zu Boden.
Lewis Holtby schaut enttäuscht zu Boden. Foto: Getty Images
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Holstein Kiel ist der Abstiegskandidat Nummer eins in der Bundesliga. Und doch haben sich die Störche in ihrem Premierenjahr in die Geschichtsbücher eingetragen.

Im Heimspiel von Holstein Kiel gegen Werder Bremen lief die 35. Minute, als sich gleich drei Mann auf den Weg zur Ersatzbank machten. Doch nicht etwa wegen einer Trinkpause, sondern weil Trainer Marcel Rapp so gar nicht zufrieden war mit dem, was seine Mannschaft bis dahin geboten hatte.

Also bat er zum Dreifachwechsel - so früh wie noch nie in der Bundesliga-Geschichte. Für Phil Harres, Lasse Rosenboom und Marko Ivezic kamen Shuto Machino, Timo Becker und Lewis Holtby. Ausgerechnet ein alter Bekannter hatte den Störchen da schon mächtig wehgetan.

Marvin Ducksch umarmte vor dem Holstein-Stadion glücklich seinen Sohn und feierte den überzeugenden Bremer Sieg bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Holstein Kiel. Das Kind, das in Kiel lebt, hatte nach 25 Minuten selbst im Stadion im Trikot des Papas bestaunt, wie der Vater mit einem traumhaften Freistoßtor die Grün-Weißen in Führung brachte.

"War ein Geschenk für ihn", sagte Ducksch, der zwischen 2017 und 2018 für eineinhalb Jahre als Leihspieler an der Kieler Förde war. Sein Treffer sei eins "der schöneren Tore" in seiner Karriere gewesen. Der Angreifer hatte den Ball bei seinem Startelf-Comeback nach einer Muskelverletzung aus spitzem Winkel erst an den Innenpfosten geschlenzt, ehe er sich unhaltbar seinen Weg ins Tor bahnte.

Rapp dagegen war bedient. "Es steht nirgendwo geschrieben, dass man erst ab der 60. wechseln darf." Am Ende half es nichts. Felix Agu (59.) und Marco Grüll (90.+5) brachten das 3:0 für die Bremer auf die Anzeigetafel und verstärkten die Abstiegssorgen der Kieler.

Der FC Augsburg dagegen ist im Mittelfeld der Bundesliga angekommen und schielt sogar noch auf Europa. Auch dank Samuel Essende. Der Stürmer kam beim 1:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim zur Halbzeit von der Bank.

Und er brauchte nur schlappe 16 Sekunden, um TSG-Keeper Oliver Baumann im kurzen Eck zu überwinden. Das ist das schnellste Bundesliga-Jokertor seit der detaillierten Datenerfassung 2004/05.

Bei Borussia Mönchengladbach stehen die Zeichen auf Europapokal. Beim 1:0 gegen RB Leipzig hütete, in Abwesenheit von Jonas Omlin und Moritz Nicolas, wieder das 18-jährige Talent Tiago Pereira Cardoso das Fohlen-Tor.

Es war sein dritter Saisoneinsatz - und schon wieder hat er kein Gegentor kassiert. Mittlerweile steht der Luxemburger bei 199 Bundesliga-Minuten in Serie ohne Gegentor - und auch beim kommenden Auswärtsspiel auf St. Pauli wird er aller Voraussicht nach wieder im Tor stehen.

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