Cedric Makiadi spielte nur eine Saison für den MSV Duisburg. Dennoch erinnern sich viele MSV-Fans gerne an ihn. Schließlich erzielte der damals für ein Jahr vom VfL Wolfsburg an die Wedau ausgeliehene Offensivspieler in der 2. Bundesliga 16 Tore in 33 Spielen für die Zebras.
Am Sonntag kehrte der 41 Jahre alte Makiadi mit Werder Bremen ins Ruhrgebiet zurück. Dort trainiert er inzwischen die U19 des Klubs von der Weser. Beim 1:0-Sieg auf Schalke wahrte seine Mannschaft die Chancen auf das Erreichen der Achtelfinalspiele um die Deutsche Meisterschaft.
Anschließend fand Makiadi auch Zeit, um über den MSV Duisburg zu sprechen. "Das war für uns ein wichtiger Sieg, damit wir in der Tabelle im Kampf um die K.o.-Spiele dranbleiben. Daher freuen wir uns sehr, dass wir auf Schalke gewonnen haben." Man könne zwar besser spielen, habe sich aber der Spielweise von S04 angepasst, der sehr ergebnisorientiert spiele. "Das ist aber nicht unser Spielstil", sagte der Ex-Profi. Der eigene Ansatz sei eher, die Ausbildung der Spieler zu fördern.
Das Geschehen bei seinem früheren Klub MSV Duisburg verfolge er weiterhin sehr genau, obwohl seine Saison an der Wedau bereits 15 Jahre her sei. "Zwischendurch schiele ich immer auf die Ergebnisse beim MSV", erklärte Makiadi. "Jetzt freue ich mich, dass in der Regionalliga West mit sieben Punkten Vorsprung vor Borussia Mönchengladbach II ganz weit vorne sind."
Makiadi war erstaunlich gut informiert über seinen früheren Klub, von dem er damals nach dem Leih-Ende zum SC Freiburg gewechselt ist. Über den MSV sagte er: "Das ist ein Verein, der gehört einfach in den bezahlten Fußball. Und er gehört nicht in die 3. Liga, sondern in die 2. Lga. So kenne ich den MSV Duisburg und ich hoffe, dass sie dort irgendwann wieder hinkommen. Weil genau dort gehören sie hin", lobte der langjährige Bundesligaspieler die Zebras.