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Vereinslöschung
Westfalia Dortmund zieht auf Bövinghausen-Anlage - "Endlich Vereinsleben leben"

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Die Sportanlage an der Provinzialstraße beheimatete den jüngst gelöschten TuS Bövinghausen - nun zieht der ambitionierte A-Ligist Westfalia Dortmund dort ein.
Die Sportanlage an der Provinzialstraße beheimatete den jüngst gelöschten TuS Bövinghausen - nun zieht der ambitionierte A-Ligist Westfalia Dortmund dort ein. Foto: Stefan Rittershaus
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Oberligist TuS Bövinghausen wurde jüngst gelöscht. Oberliga - da will wohl auch die aufstrebende Westfalia Dortmund 2022 langfristig hin. Sie zieht auf die Sportanlage des TuS.

Die junge, aufstrebende Westfalia aus Dortmund vollzieht im Sommer ihren dritten Umzug seit der Vereinsgründung im Jahr 2022. Eine klare sportliche Heimat, eine eigene Sportanlage, war das, was dem Klub, der bisher in jeder Saison ohne Probleme durch die Ligen marschierte, fehlte.

Auch bei Klubgründer Maurice Temme war die Sehnsucht groß. "Man hat diesen Verein irgendwo auch gegründet, um ein Vereinsleben zu führen", sagt der 28-Jährige und blickt zurück: "Im ersten Jahr auf dem Mendeplatz hatten wir dieses Gefühl kaum. Wir mussten immer sofort aus der Kabine nach dem Duschen, man konnte nicht mal ein paar Minütchen zusammensitzen."

Dann folgte 2023 der Wechsel auf das Gelände des TuS Rahm, wo es bergauf ging. "Das ist eine der gepflegtesten Anlagen in Dortmund. Da konnten wir uns ein bisschen aufbauen, haben angefangen, Jugendmannschaften zu gründen", berichtet Temme über die aktuelle Sportplatzsituation. "Zum Ende der Saison läuft der Vertrag aus, darüber wurden wir im Winter in Kenntnis gesetzt. Dann haben wir die Stadt kontaktiert, weil wir mit unseren vielen Mitgliedern eine neue Anlage brauchten."

Schon vielen potenziellen Mitgliedern habe man nämlich eine Absage erteilen müssen - aus Kapazitätsgründen am Sportplatz. Umso erleichterter war Temme über die positive Rückmeldung der Stadt: "Wir sind sehr glücklich darüber, dass uns die Stadt in dieser Hinsicht unterstützt hat und sieht, was für eine Arbeit wir im Verein tagtäglich vollbringen. Jetzt können wir auf unserer eigenen Anlage vernünftig und gesund wachsen."

Die Vereinslöschung des TuS Bövinghausen spielte der jungen Westfalia in die Karten. Denn es ist die Sportanlage des ehemaligen Oberligisten, die dem Temme-Klub ab Sommer als neue Heimstätte dient. "Grundsätzlich hat Bövinghausen das nicht schlecht gemacht. Ajan Dzeferoski hat den Fußball in Dortmund sehr attraktiv gestaltet, indem er namhafte Spieler verpflichtet hat", sagt Temme über den Vorgänger am Sportplatz an der Provinzialstraße in Dortmund-Bövinghausen. Es mangelte dem TuS an der nötigen Unterstützung, vermutet Temme.

Das sei bei der Westfalia anders: "Wir sind bereit, viele Partner, an unserem Projekt teilhaben zu lassen. Wir wollen eine gesunde Jugend aufbauen, wir haben dort große Ziele. Langfristig wollen wir dort auch eigene Früchte ernten können für unsere erste Mannschaft und den Jungs eine Perspektive bieten", erklärt Temme.

Und, am wichtigsten: "Wir wollen halt dieses typische Vereinsleben durchleben können", wünscht sich der 28-Jährige. Die erste Spielzeit in der neuen Arena könnte gleich mit einem Vereinsnovum beginnen: Erstmals könnte der Verein nicht direkt aufsteigen, sondern eine Extra-Runde in der A-Kreisliga drehen. Temme: "Dann werden wir schauen, dass wir in unserer neuen Heimstätte direkt den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen."

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