Leo Greiml muss bei NAC Breda gerade zuschauen. Eine ungewöhnliche Perspektive für den 23-Jährigen. Denn jener Leo Greiml, der beim FC Schalke 04, vor allem verletzungsbedingt, kein Bein auf den Boden bekommen hat, ist bei dem niederländischen Erstligisten absolute Stammkraft.
Aktuell ist er jedoch rot-gesperrt, hat das vergangene Ligaspiel verpasst und muss auch am kommenden Wochenende noch einmal zuschauen. 23 Ligaspiele hat er bereits auf dem Konto, wobei er sogar zweimal getroffen hat.
"Transfermarkt.de" honorierte das jüngst mit einem Marktwert-Update. Leo Greiml ist anstatt 900.000 Euro nun 1,5 Millionen Euro wert. Eine Steigerung um 600.000 Euro - beziehungsweise zwei Drittel. NAC Breda ist in der ersten Liga wiederum durchschnittlich unterwegs, rangiert derzeit auf Platz zwölf.
Und das wiederum könnte auch für seinen Ex-Verein aus Gelsenkirchen interessant werden. Schalke besitzt nach Informationen dieser Redaktion jedoch eine Rückkaufoption, was auch bei kolportiertem Interesse anderer Klubs interessant werden könnte. Alle Details dazu lesen Sie bei den Kollegen der WAZ.
Greiml hat schon zwei Kreuzbandrisse hinter sich
Der Österreicher Leo Greiml hat das Fußballspielen bei seinem Heimatklub SV Horn und in der Jugend von AKA St. Pölten gelernt. Im Sommer 2018 zog es ihn zu Rapid Wien II. Nur ein Jahr später ging es schon in die erste Mannschaft. 57 Spiele absolvierte er in drei Jahren für die Rapidler, erlitt in der Saison 2021/22 aber auch einen Kreuzbandriss. Im Sommer 2022 wechselte er ablösefrei zum FC Schalke 04.
Da kam Greiml jedoch nicht auf die Beine. In zwei Jahren stand der Innenverteidiger gerade einmal in acht Spielen für die erste Mannschaft auf dem Platz. Stattdessen erlitt er zunächst eine Meniskusverletzung und in der Saison 2023/24 seinen zweiten Kreuzbandriss.
Im Sommer 2024 wechselte er dann zum niederländischen Erstligisten NAC Breda, wo es ihm deutlich besser ergeht. Und davon profitiert auch der FC Schalke 04.