Der FC Schalke 04 hat am Sonntag 2:1 (2:1) gegen den Karlsruher SC gewonnen. Damit ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze der 2. Fußball-Bundesliga wieder auf sieben Punkte angewachsen.
Auch Tobias Mohr hatte mit der Flanke zum 1:0 durch Janik Bachmann seinen Anteil am ersten Erfolg der Königsblauen nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Nach dem Spiel warnte der Linksaußen dennoch davor, sich jetzt zu früh in Sicherheit zu wähnen. "Die Ergebnisse an diesem Wochenende haben uns in die Karten gespielt. Das war sehr wichtig", sagte Mohr. "Aber daran müssen wir jetzt in den nächsten Wochen anknüpfen, weil wir da gegen viele Mannschaften aus unserer Region spielen, damit wir schnellstmöglich den Sack zumachen."
Eine Situation wie in der letzten Saison, als Schalke lange um den Klassenerhalt kämpfen musste, will er auf jeden Fall vermeiden. "Wir sind definitiv noch nicht durch", mahnte der 29-Jährige. "Wir brauchen noch einige Punkte, um gesichert zu sein. Und dafür werden wir schnellstmöglich alles geben, damit es nicht so endet wie in der letzten Saison, als wir bis zum Ende zittern mussten."
Aktuell hat Schalke 27 Punkte auf dem Konto. "Wir hatten jetzt eine kleine Down-Phase. Wir hatten uns für die Rückrunde vorgenommen, dass wir mehr Heimspiele gewinnen wollen", verriet der Ex-Heidenheimer. "Am Ende ist der Sieg das Entscheindende und das Wichtigste, aber definitiv hätten wir uns das Leben erleichtern können, wenn wir die Konter besser ausspielen. Das sind Dinge, die wir jetzt verbessern können. Wenn wir perfekt wären, dann wären wir ungeschlagen auf Platz eins."
Seine Flanke vor dem 1:0 auf Janik Bachmann war bereits seine siebte Torvorlage in dieser Saison. Zumindest dann, wenn sie offiziell so gewertet wird, denn der Ball wurde noch von Aydin abgefälscht, bevor er Bachmann erreichte. Dazu kommen auf jeden Fall drei eigene Tore. Mohr, der im Sommer vor der Saison bereits aussortiert war und dann ein tolles Comeback hingelegt hatte, betreibt weiter Werbung für eine Vertragsverlängerung.
Er versuche auf dem Platz seine Leistung zu bringen und warte ab, was die Zukunft angeht, wiederholt er seit Wochen. Daran hat sich erstmals nichts geändert. Mohrs Vertrag in Gelsenkirchen läuft nach drei Jahren am Saisonende aus.