Matija Nastasic ist bei CD Leganes zwar gesetzt, doch in der spanischen ersten Liga läuft es für den Klub bescheiden. Es geht für den Aufsteiger um nichts als den Klassenerhalt.
Nastasic hat seit Ende Dezember 2024 keine Minute mehr verpasst. Auch beim jüngsten 3:3 gegen Deportivo Alaves stand er über 90 Minuten auf dem Feld. Ein Spiel, das alles zu bieten hatte. Beide Teams stecken tief im Tabellenkeller, Alaves noch tiefer als Leganes.
Und dabei bleibt es. Denn Munir sicherte Leganes am Ende eines turbulenten Spiels mit sechs Toren und einer Roten Karte, die Munir in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch sehen sollte, mit dem letzten Tor des Tages noch einen Punkt (88.).
Mit einem Sieg hätte sich Leganes auf Platz 15 vorschieben und vor allem Alaves auf vier Punkte davonziehen können. So bleibt es dabei: Nastasic und Co. liegen mit nur einem Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und den FC Valencia hauchdünn über dem Strich. Sollte er tatsächlich am Ende mit seinem Klub absteigen, dann wäre es nicht das erste Mal.
Schalke: Nastasic galt als ein riesiges Abwehrtalent
Als die Königsblauen Nastasic Anfang 2015 als englischen Meister von Manchester City verpflichteten, galt er als eines der größten Innenverteidiger-Talente Europas. 9,5 Millionen Euro legte S04 für ihn auf den Tisch.
Nastasic war auf Schalke sechs Jahre lang überwiegend Stammspieler, spielte Champions League mit den Knappen. Die herausragende Rolle, die ihm angedacht war, konnte er letztlich jedoch nicht ausfüllen. Dafür war er etwas zu statisch. Ein Leader war er nie.
Nach dem Abstieg zog es ihn zur AC Florenz. Aber nach nur einem Jahr war in Italien bereits wieder Schluss für ihn. Nastasic ging nach Spanien zum RCD Mallorca. Dort wurde sein Vertrag nach einer Saison zunächst nicht verlängert. Erst spät einigte man sich auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Ex-Schalker.
Im Sommer 2024 zog der Serbe dann weiter zu CD Leganes. Sein Marktwert hat sich laut transfermarkt.de auf 1,3 Millionen Euro verringert. Zu Champions-League-Zeiten des S04 lag er bei 18 Millionen Euro.