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VfL: Splitter aus dem Trainingslager in St. Gallen
Kanu-Tour, blaue Flecken und "Ono-Fieber"

VfL: Splitter aus dem Trainingslager in St. Gallen

Am Montag, 20. Juli, beginnt der Kartenverkauf für das Revier-Derby gegen den FC Schalke 04.

In der Zeit vom 20. bis zum 23. Juli haben Vereinsmitglieder des VfL, Dauerkarteninhaber sowie Fan-Klub-Mitglieder die Möglichkeit, ab 10.30 Uhr im Fanshop am Stadioncenter Tickets zu erwerben. Der freie Verkauf erfolgt ab dem 24. Juli. Die Tickets sind bis einschließlich 3. August erhältlich solange der Vorrat reicht. Das Spiel findet am Sonntag, 16. August, um 17.30 Uhr in Gelsenkirchen statt.

Vor dem Samstagnachmittag-Training wurden Vahid Hashemian, Anthar Yahia und Zlatko Dedic zum Fototermin gebeten. Auch Marcel Maltritz, der am offiziellen Stichtag ebenfalls gefehlt hatte, musste sich dem Fotoshooting der Presseabteilung für den Internetauftritt des Klubs unterziehen.

19.600 Besucher fasst das neue Stadion in St. Gallen, bis Samstag waren 17.000 Tickets für das Saisonauftaktspiel am Sonntag gegen Basel (16 Uhr) abgesetzt.

Marcel Koller stellt sich den zahlreichen Interviews (Foto: VfL Bochum).

Natürlich hat Marcel Koller für sein Team noch Karten für das Match besorgt. Die Trainingseinheit wird deshalb auf den frühen Abend verschoben.

Die Terminierung der ersten Bundesliga-Spieltage sorgten im VfL-Lager für große Verwunderung. Nachdem schon die Pokalpartie gegen die Sportfreunde Lotte Sonntag stattfindet, wurden getreu dem Song „Immer wieder sonntags“ auch die Partien gegen Mönchengladbach, in Schalke und daheim gegen Hertha jeweils sonntags terminiert.

Der Bergführer, der die Bochumer Mannschaft am Freitagmorgen auf den Gipfel des Säntis führte (2502 Meter hoch), war für den Bochumer Coach kein Unbekannter. Thomas Alder gehörte im Jahr 2000 zu Marcel Kollers Kader, der in diesem Jahr zum ersten Mal nach 96 Jahren die Schweizer Meisterschaft ins Appenzellerland holte.

Samstagnachmittag schickte Koller seine Spieler in die Kanus.

Shinji Ono freut sich auf die Kanu-Tour (RS-Foto).

Auf dem Bodensee gab es eine kräftezehrende Rudereinheit, doch der hohe Kalorienverbrauch wurde später bei einem gemeinsamen Grillabend wieder korrigiert. Das Ganze fungierte erneut unter dem Motto „Teambildende Maßnahmen“ und kam beim Team noch besser an als der Aufstieg auf den Säntis.

Staus gibt es nicht nur auf der A40, sondern auch auf der Schwägalp. Als der Mannschaftsbus die Spieler nach der Bergtour ins Hotel bringen wollte, blockierten fünf Kühe die Fahrbahn und lieferten einmal mehr ein Beweis für die Schweizer Unabhängigkeit.

Während die Spieler und der Trainerstab immer wieder positiv in den Schlagzeilen standen, blieben die wahren Helden des Trainingslagers bisher ungenannt. Doch weil sie hinter den Kulissen rund um die Uhr wirken, seien sie hier einmal erwähnt: Von der Medienabteilung Pressesprecher Christian Schönhals und Sebastian Grucza, die den anwesenden Medienvertretern fast jeden Wunsch erfüllen, das Zeugwartduo Andy Pahl und Benedikt Dresselhaus, die immer wieder für eine „blütenweiße Weste“ der Spieler sorgen, und Organisationschef Dirk „Moppel“ Michalowski, der auch die größten Probleme aus dem Weg räumt und dennoch Zeit für seinen eigentlichen Job als Fanbeauftragter hat.

Das Highlight in der Bäderlandschaft des Säntisparks ist die 110 Meter lange Wildwasserrutsche, die auch unter dem vielsagenden Namen „Canyon“ bekannt ist. Dort gibt es offensichtlich jede Menge blaue Flecken für die Helden, die sich dort regelmäßig aufhalten. Gerade spektakulär wie sich Diego Klimowicz und Marc Pfertzel da herunterstürzen. Der Argentinier verrät: „Das ist gefährlicher als Training.“

„Ono-Fieber“ im Restaurant des Säntispark. Als sich der „Tensai“ dort sehen ließ, wurde er gleich von einem Dutzend Landsleute umringt, die plötzlich wie von Geisterhand alle einen Fotoapparat oder eine Kamera hervorzauberten und den japanischen Nationalspieler ablichteten.

Unabhängig von jeglicher „Medienkontrolle“ berichtet Christian Fuchs täglich auf seiner Homepage aus dem Trainingslager. Wer jetzt neugierig geworden ist, der sollte einmal auf seiner Internetseite www.christian-fuchs.net vorbei schauen.

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