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VfL: Tagebuch aus dem Trainingslager aus St. Gallen
Eine Seefahrt, die ist lustig

VfL: Tagebuch aus dem Trainingslager aus St. Gallen

An diesem Wochenende trifft sich auf dem Rotsee in Luzern zum Finale die Weltcupelite des Rudersports.

Auf dem Bodensee dagegen tobte am Samstagnachmittag der Ruderstreit des VfL-Kaders. Am Ufer des Seeklubs in Rorschach kletterten Koller und Co. in Achter-, Sechser- und Vierer-Boote und versuchten auf dem ungewohnten Terrain eine gute Figur abzugeben. Schon das Einsteigen war ein Highlight und die zwei Dutzend VfL-Fans, die das Seeufer gleich zu einer Badeanstalt umwandelten, kamen voll auf ihre Kosten. Marcel Koller gab als Schlagmann auf fast heimischem Gewässer eine gute Figur ab. Aber wie sich der Doppelvierer mit Steuermann Philipp Bönig über das Wasser bewegte, hatte fast schon professionellen Charakter.

Doch wo ambitioniert gerudert wird, da muss man auch mit Problemen rechnen. So stieg nach kurzer Zeit Mimoun Azaouagh aus dem Rennboot und beendete seine gerade erst begonnene Karriere, nachdem sein Ruder sich schmerzhaft in die Rippen bohrte.

Joel Epalle sorgt im Trainingslager für gute Stimmung (Foto: VfL Bochum).

Bei Sonnenschein und leichtem Wind war die Bootstour allemal ein Erlebnis und die Fotografen kamen voll auf ihre Kosten. Herrlich auch wie Joel Epalle den Unwägbarkeiten der Seetour trotzte und wie schon bei der Bergtour seinen Humor nicht verlor.

Rund zwei Stunden dauerte das Spektakel, ehe beim anschließenden Grillabend direkt am See der Kalorienspeicher wieder aufgefüllt wurde. Als DJ betätigte sich dabei Mergim Mavraj, der für echte Stimmung am Seeufer sorgte. Ob auf dem Berg, im Wasser oder dem Rasenplatz, der VfL gab auch am Samstag wieder eine gute Figur ab.

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