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Tagebuch aus dem BVB-Trainingslager in Donaueschingen, 1. Tag
RS-Praktikant Kehl sucht den Notenwürfel

BVB: Tagebuch aus dem Trainingslager, 1. Tag
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Während Kollege Buschmann sich im weit entfernten Herzlake über das miese Wetter beklagt, kann davon beim BVB-Trainingslager in Donaueschingen keine Rede sein.

Gut, am Mittwoch, beim Dortmunder Test in Offenburg, sah das noch etwas anders aus, aber das lassen wir an dieser Stelle einfach mal galant unter den Tisch fallen.

Am Donnerstag, dem ersten richtigen Tag des Borussen-Trainingscamps im schönen Südbaden, lacht nämlich die Sonne über dem perfekt gestutzten Rasen des schicken „Öschberghofs“. Gut gelaunt und mit tief ins Gesicht gezogener Mütze auf dem Kopf bat Jürgen Klopp seine Mannen am Vormittag zur ersten Einheit.


Medizinbälle und die gute alte Schubkarre suchte man als neugieriger Beobachter allerdings vergeblich. Statt Zirkeltraining setzte Klopp American Football aufs Programm – und traf damit wohl genau den Nerv von Neven Subotic.

Sebastian Kehl hielt sich beim Aufwärmen mit dem ungewohnten Ei dagegen zurück. Der BVB-Kapitän kämpft noch immer mit dem Folgen seiner doppelten Leisten-OP und trainiert nur dosiert mit der Mannschaft.

"RS-Praktikant" Sebastian Kehl (Foto: firo).

Beim Test in Offenburg wurde Kehl, wie schon zuvor in Hüsten und Rheine, nicht eingesetzt – und nutzte die freie Zeit, um den Journalisten bei der Arbeit auf die Finger zu schauen. Die Frage, wo den der berühmte Würfel sei, mit dem die schreibende Zunft für gewöhnlich die Noten ausknobelt, brannte dem 29-Jährigen dabei besonders unter den Nägeln – sie konnte allerdings am gestrigen Abend nicht endgültig geklärt werden. Notebook-Taschen von Journalisten sind schließlich in etwa so gut sortiert wie die Handtaschen der Spielerfrauen…

Doch auch ohne Würfel hatte der Kapitän seinen Spaß, tippte fleißig die zahlreichen Dortmunder Torschützen in den RS-Laptop und versuchte sich als Hellseher. Das prognostizierte – und etwas zu vorschnell eingetippte - 4:1 durch Alex Frei wollte zwar nicht fallen, Kehls guter Laune tat das aber keinen Abbruch.

Mal sehen, ob das auch beim Nachmittags-Training, das Klopp für 16 Uhr angesetzt hat, so bleibt. Denn ähnlich entspannt wie bei der Arbeit im Presseraum dürfte es auf dem Trainingsplatz heute sicher nicht zu gehen.

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