Denn der schlaue Schweizer hat wieder einmal in die Trickkiste gegriffen. Aus seiner Zeit als Spieler (55 A-Länderspiele für die Schweiz) weiß er, dass es für einen Kicker nichts Schlimmeres gibt, als um sieben Uhr morgens aufzustehen und auf nüchternem Magen eine halbe Stunde durch den Wald zu traben um sich sein Frühstück zu verdienen.
In St. Gallen scheint es plötzlich so, als habe der Züricher diese Tortur abgeschafft. Statt früh aufzustehen geht es um viertel vor Neun zum Frühstück und die erste körperliche Betätigung gibt es erst um zehn Uhr. Doch in Wirklichkeit bleibt Dabrowski, Maltritz und Co. nicht mal eine einzige Laufminute erspart. Koller hat die „Jogging-Zeit“ nämlich einfach an die Vor- und Nachmittagseinheit angehängt. Jetzt fühlen sich alle morgens erleichtert, sind aber trotzdem am Abend genauso kaputt wie früher.
Ein herzliches Grützi aus St. Gallen,