TuS Ennepetal - SpVgg Erkenschwick 1:3 (0:2) Durch einen 3:1-Auswärtssieg beim TuS Ennepetal hat die SpVgg Erkenschwick die Tabellenführung zurück erobert. Entsprechend zufrieden war Jürgen Wielert nach dem Apfiff. "Das war ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner", befand der Trainer der Erkenschwicker, der sich bereits nach sechs Minuten über die frühe Führung für seine Elf freuen konnte, die Allali besorgte. Kurz darauf erhöhte Stefan Oerterer per Handelfmeter auf 2:0 (20.).
Entschieden war die Begegnung schließlich nach Oerterers zweitem Streich (70.). Wielert lobte seinen Torjäger: "Er ist einfach ein Killer." Und dann verriet er das Erfolgsrezept seiner Elf: "Wenn man oben steht, hat man so viel Selbstvertrauen, da ist es völlig egal, wer kommt." So ganz gilt dies allerdings für den nächsten Gegner nicht. Schließlich brachte die SpVg. Olpe der Stimberg-Elf eine von bislang erst zwei Saison-Niederlagen bei.
FC 96 Recklinghausen - BV Brambauer 1:1 (1:1)
Aus dem Aufstiegsrennen wohl endgültig verabschiedet hat sich indes der FC Recklinghausen, gegen Brambauer kamen die 96er nicht über ein 1:1-Remis hinaus. "Für uns ist das eindeutig zu wenig", schimpfte Recklinghausens Trainer Peter Anders. "Denn wir haben Einbahnstraßen-Fußball gespielt. Leider haben wir uns vor dem Tor zu dumm angestellt." Lediglich einmal konnten die Hausherren den Ball im Tor von Brambauer unterbringen: In der 38. Minute egalisierte Pavlovic die Führung der Lüner, für die Kumac gesorgt hatte (6.). Anders' Fazit: "Jetzt geht es für uns darum, den Bronzerang zu verteidigen."
ASC 09 Dortmund - Hombrucher SV 1:1 (1:1)
Ebenfalls keinen Sieger gab es im Dortmunder Derby zwischen dem ASC 09 und dem Hombrucher SV, am Ende stand ein 1:1-Remis. "Gerechtermaßen", wie Hombruchs Co-Trainer Sead Sabotiv befand: "Beide Mannschaften standen sehr tief und haben sich nicht aus der Reserve locken lassen. Von daher geht das Ergebnis schon in Ordnung."
Etwas anders sah dies ASC-Coach Andreas Przybilla: "Wir haben Leidenschaft bewiesen, gekämpft und gezeigt, dass wir noch leben. Nach diesem Spielverlauf hätten wir allerdings durchaus auch gewinnen können. Schließlich hatten wir in der zweiten Halbzeit drei richtig dicke Chancen." Tore wollten vor 800 Zuschauern allerdings nicht mehr fallen, nachdem bereits in der Anfangsphase Doric für die Gäste (8.) und Moreira für die Hausherren erfolgreich gewesen war (13.).
DSC Wanne-Eickel - SF Oestrich-Iserlohn 2:0 (0:0) Weiter aufwärts geht es in Wanne-Eickel. Gegen Oestrich feierten die Schwarz-Gelben einen verdienten 2:0-Sieg - es war der dritte zu-Null-Erfolg in Serie. Entsprechend zufrieden war Coach Klaus Berge, der zwar eingestand, "das war kein Sieg, von dem die Leute schwärmen werden", der jedoch auch bemerkte: "Wir haben jetzt endlich zu einer gewissen Stabilität gefunden und können die Dinge nun gelassener angehen." Die Treffer für die Hausherren markierten Sebastian Geppert (55.) und Benjamin Reis (59.).
SC Hassel - SpVg. Olpe 1:0 (0:0)
Einen ganz wichtigen Sieg feierte der SC Hassel derweil gegen die SpVg. Olpe und zog so mit Waltrop gleich, das derzeit den ersten Nichtabstiegsplatz belegt. "Allerdings war der Sieg sehr glücklich", gab Hassels-Coach Christoph Schlebach zu. "Wir waren sehr verkrampft und hatten in den ganzen 90 Minuten lediglich zwei Chancen." Doch das reichte, weil "Joker" Robin Herrmann in der 86. Minute zur Stelle war.
SuS Langscheid/Enkhausen - Teut. SuS Waltrop 5:2 (3:0)
Während Hassel seinen Aufwärtstrend bestätigte, dürfte in Waltrop nun das große Zittern beginnen. Denn in Langscheid setzte es eine böse 2:5-Klatsche. Der Sportliche Leiter der Teutonia, Frank Thiem, fand dennoch kämpferische Worte: "Wir werden uns kurz schütteln, die Mannschaft wachrütteln und bis zum Ende kämpfen." Schließlich geht die Mission Klassenerhalt schon am Samstag gegen Hassel weiter.
FC Bor. Dröschede - VfL Schwerte 2:1 (0:0)
Wichtigen Boden im Kampf um den Klassenerhalt verloren hat auch der VfL Schwerte in Dröschede, weil das Kellerkind erst aufwachte, als eigentlich schon alles zu spät war. Vardi verkürzte in der 79. Minute, nachdem zuvor Kaya (50.) und El Youbari (63.) für die Gastgeber getroffen hatten. "Man hat gesehen, dass die Verbandsliga für mindestens drei Spieler eine Nummer zu groß war." So lautete die bittere Erkenntnis von Franz-Josef Kneuper, Vorstandsberater beim VfL. Ganz aufgeben wollte er seine Elf aber trotz des erneuten Rückschlages nicht. "Wie wir uns nach dem Platzverweis für Marcel dos Santos noch einmal aufgebäumt haben, das macht Mut", befand er.
SSV Mühlhausen - Sportfreunde Siegen II 3:0 (0:0)
Frischen Mut schöpfte auch der SSV Mühlhausen durch den 3:0-Erfolg gegen Schlusslicht Siegen. "Wir leben wieder", jubelte der sportliche Leiter Andreas Klein nach dem Abpfiff. "Wir haben immer an uns geglaubt und das spiegelt sich jetzt auch endlich in den Leistungen und der Tabelle wieder."