Nach der 0:3-Pleite gegen Wanne-Eickel folgte nun eine 1:3 (0:1)-Niederlage gegen TuS Ennepetal. „Wir haben ordentlich gespielt. Doch bei allen drei Gegentoren haben wir krasse individuelle Fehler begangen“, ärgerte sich Dröschedes Sportlicher Leiter Martin Schiffer nach der zweiten Heim-Saisonniederlage über die Null-Ausbeute.
Verantwortlich für die leeren Hände der Borussia-Kicker nach 90 Minuten war vor allem der eingewechselte TuS-Akteur Kevin Hagemann. Denn bevor Ennepetals Coach Helge Martin seinen „Joker“ zückte, stand es nach den Treffern von Björn Sobotzki (15.) und Abdullah El-Youbari (55.) 1:1-Unentschieden.
„Kevin sollte eigentlich nur den starken Dröscheder Tobias Liefermann in Schach halten. Dass der Junge dann noch mehr erfüllt, als er eigentlich sollte, ist natürlich umso schöner“, strahlte Martin über sein glückliches Händchen. Hagemann schoss den Sieg der Ennepetaler in lediglich sechs Minuten heraus. Zuerst nahm er einen Vierzig-Meter-Pass mit dem Vollspann mit und hämmerte die Kugel in die Maschen (69.). Nur sechs Zeigerumdrehungen später war Hagemann mit einem Gewaltschuss wieder zur Stelle und sicherte die drei Zähler für die Martin-Elf.
„Die Jungs haben gezeigt, dass sie nicht nur zaubern können, sondern auch kämpfen. Ein großes Kompliment an mein Team“, war Martin voll des Lobes für Hagemann und Co.