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Siegen II - Herbede 1:4
"Das war noch geiler als Robben"

WL 2: Herbede siegt gegen Siegen II
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Mit einem furiosen 4:1 siegte der SV Herbede bei der Zweiten Mannschaft der Sportfreunde Siegen. Dabei ließ ein Treffer den SV-Coach in höchsten Tönen jubeln.

„Das war noch geiler als Robben!“ Jörg Silberbach kam aus dem Schwärmen kaum noch heraus: „Das war das Tor des Jahres. Wenn das in der Bundesliga gefallen wäre, würde das die nächste Woche rauf und runter gezeigt. Die Buden von Robben, Caio und Petric waren ja wirklich sensationell – aber das Ding von Marvin war noch geiler.“ So sprudelte es aus dem Herbeder Coach heraus, als er den Ausgleichstreffer von Marvin Rathmann erklärte. Ganz nüchtern sei noch erwähnt, dass der Defensive den Volleyschuss aus 35 Metern in den Winkel des Sportfreunde-Kastens zimmerte (23.).

Siegen: Thielmann – Genc, Schwarz, Salzmann, Schneider (75. Babayigit) – Bodur, Reichert (47. Krasniqi), Okumak, Gomer (80. Temür) – Özer, Dreisbach. Herbede: Fuchs – Hain, Rathmann, D. Wurst, Cetinbag – Wondra, Kupilas, Kiessling (67. Fröhning), Günkaya – Hippert (67. Öztürk), Pache (81. Held). Tore: 1:0 (8.), 1:1 Rathmann (23.), 2:1 Fröhning(70.), 3:1 Fröhing (73.), 4:1 Öztürk (80. Foulelfmeter). Schiedsrichter: Alexander Kleff. Zuschauer: 120.

Es war die Initialzündung für die Wittener, die einen „verdienten Sieg“ (Silberbach) beim Tabellenvorletzten feierten: „Der Start war etwas holprig. In den ersten 20 Minuten haben wir uns schwer getan, da hat uns der Grip gefehlt.“

Nach dem „Grip“ kam glücklicherweise auch „Grips“ ins Spiel. Oder anders gesagt: Silberbachs Einfall, im zweiten Durchgang voll auf Attacke zu setzen, ging vollends auf. „Ich wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen, das habe ich in der Halbzeit auch noch mal deutlich gemacht und noch mehr Konzentration gefordert. Mit Osman Öztürk und Fabian Fröhning habe ich dann vor der Schlussphase bewusst noch mal die Offensive verstärkt, das hätte nicht besser klappen können.“ Was schon fast nach Untertreibung klingt: Es dauerte keine drei Minuten, bis die frischen Kräfte ihre Wirkung entfalteten. Gleich zweimal innerhalb von drei Minuten netzte Fröhning für die furios aufspielenden Gäste ein (70., 73.) Beide Male durfte er sich bei Öztürk bedanken, der ihm jeweils auflegte – da haben sich wohl zwei Spieler auf der Bank ganz genau überlegt, was nach der Einwechslung zu tun ist.

Nach dem überzeugenden Erfolg in der Fremde kann der SVH nun zu Hause gegen Mühlhausen nachlegen. Und sich sogar länger als die Konkurrenz freuen und ausruhen, unter der Woche ist frei. Zeit, um Rathmanns Glanztat noch ein paar Mal Revue passieren zu lassen.

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