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WSV: Pagano
"Ich will helfen, hier etwas aufzubauen"

WSV: "Pino" macht sich um Vertrag keinen Kopf
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Am Dienstagabend fand das bereits seit längerer Zeit erwartete Gespräch zwischen WSV-Boss Friedhelm Runge und Coach Michael Dämgen statt.

„Ich gehe fest davon aus, dass ich auch in der kommenden Saison Trainer des Wuppertaler SV sein werde. Herr Runge hat mir in unserem Gespräch nichts anderes angedeutet. Zudem besitze ich einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012“, klärt der WSV-Coach auf. Bei der Kaderzusammenstellung und eventuellen Vertragsverlängerungen gibt es dagegen noch keine Bewegung. „Mit mir hat noch niemand gesprochen. So weit ich weiß, sieht es bei den anderen Spielern ähnlich aus“, sagt Silvio Pagano, der mit sieben Toren und sechs Vorlagen der beste WSV-Scorer ist und dessen Kontrakt zum Saisonende ausläuft. Markus Bayertz, Sportlicher Leiter der Wuppertaler, beruhigt indessen die Spieler. „In den nächsten Tagen werden wir die Gespräche aufnehmen.“

Pagano, der erst im Sommer aus Lotte in seine Heimatstadt Wuppertal gewechselt ist, würde gerne bei den Rot-Blauen weiterspielen. „Ich will bleiben und mithelfen, hier etwas aufzubauen. Wuppertal gehört nicht in die vierte Liga. Wir müssen endlich alle an einem Strang ziehen: Fans, Mannschaft und das Team drumherum, dann werden wir auch Erfolg haben.“ Der populäre „Pino“ hält nicht viel davon, wenn die Verantwortlichen wieder mal die halbe Mannschaft austauschen würden. „Mit Identifikation erreichst du viel mehr als mit einer zusammengewürfelten oder gekauften Mannschaft. Das sieht man beispielsweise an den Sportfreunden Lotte.“

Der 25-Jährige ist sich sicher, dass der WSV in der kommenden Spielzeit eine viel bessere Runde spielen wird – jedoch nur, wenn man der Mannschaft das Vertrauen schenkt. „Der Präsident darf immer poltern, das ist okay. Er steckt ja auch die Kohle in den Verein. Doch es dürfen keine Machtkämpfe innerhalb des Klubs entstehen. Es muss eine klare Linie gefahren werden. Denn das, was zuletzt beim WSV passiert ist, ist Chaos. Das muss man ehrlicherweise so sagen.“

Trotz der in der Vergangenheit unrühmlichen Geschehnisse rund um den Wuppertaler SV will „Pino“ seine Heimat nicht verlassen und bleibt in Sachen Vertragsverlängerung gelassen. „Wir haben noch ein paar Spiele, da können wir alle Eigenwerbung betreiben. Zudem habe ich Ende Mai meine Prüfungen zum Fitness- und Sportkaufmann. Auf den beiden Dingen liegt mein Fokus. Alles andere wird die Zeit zeigen.“

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