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BO: Kreisliga kompakt
Spektakuläre Partien am 3. Spieltag

BO: Kreisliga kompakt
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Nicht nur Sevinghausen bot erneut ein spannungsgeladenes Spiel. Auch Kaltehardt und Langendreer zeigten am 3. Spieltag alles was das Fußballherz begehrt.

Kreisliga B 1:

Unangefochten an der Spitze bleibt auch nach dem dritten Spieltag der Vorjahresabsteiger Westfalia Bochum. Trainer Meinolf Mehls war mit dem Auftritt seiner Mannschaft bei RW Leithe insgesamt sehr zufrieden: „Wir haben 3:0 geführt und das Spiel völlig kontrolliert, wie auch schon die beiden ersten Partien dieser Saison. Dann wurde es nochmal eng, auch wegen strittiger Schiedsrichterentscheidungen. Am Sieg gibt es aber letztlich nichts auszusetzen“. Ebensowenig wie am Saisonstart allgemein, auch wenn Mehls in Zukunft zumindest die Gegentore eindämmen möchte: „Das ist jetzt aber nur ein kleines Problem, da sollte man auch nicht zu sehr meckern nach so einem guten Auftakt“, meint Mehls.

Der Umbruch bei der Westfalia ist in jedem Fall gelungen, man blickt dem weiteren Saisonverlauf optimistisch entgegen. Mehls: „Wir haben den Abstieg im letzten Jahr bewusst in Kauf genommen, so ist es dann auch gekommen. Jetzt sehen wir uns aber bestätigt, haben eine komplett neue Mannschaft mit viel Potenzial. Das Ziel ist natürlich der sofortige Wiederaufstieg“.

Als größten Konkurrenten hatte Mehls vor der Saison Phönix Bochum ausgemacht, die an diesem Spieltag auch endlich den ersten Erfolg feiern konnten. Mit 4:1 meldeten sich die Bochumer zurück im Aufstiegsrennen und scheinen langsam warm zu werden. Ein weiterer Kontrahent, die DJK Wattenscheid, hatte spielfrei. „Ansonsten spielen in dieser Liga halt viele zweite und dritte Mannschaften, die wir mit unseren Ambitionen einfach schlagen müssen“, erklärt Mehls.

Kreisliga B 2:

TuS Harpen bleibt etwas überraschend weiterhin an der Spitze der Kreisliga B 2. Auch ihr drittes Spiel gewannen die Schützlinge von Arne Penger, diesmal mit 3:2 gegen Langendreer 07 II. Noch in der Vorwoche betonte der Trainer, dass diese Momentaufnahme auch als solche verstanden und nicht überbewertet werden sollte. Es bleibt abzuwarten, ob und wann er diese Ansicht vielleicht revidiert.

Auf Kurs bleibt auch die Zweitvertretung von Bochum-Vöde. Der Geheimfavorit gewann bei Post Altenbochum mit 2:0 und hat sich fürs Erste in der Spitzengruppe festgesetzt. Gleiches gilt erwartungsgemäß für Ehrenfeld und Hiltrop-Bergen, die beide ihre Pflichtaufgaben erfüllten. Ins Stottern geriet hingegen ein weiterer Aufstiegsaspirant, der SV Steinkuhl. Im Heimspiel gegen Wilhelmshöhe II kam der SV nicht über ein etwas enttäuschendes 1:1-Unentschieden hinaus.

Kreisliga B 3:

Der Hammerthaler SV pirscht sich mit großen Schritten heran. Nach der überraschenden Auftaktniederlage feierte der HSV nun den zweiten Sieg in Folge. Portugal Witten stellte beim 6:2-Heimsieg dabei kein großes Hindernis dar.

Aufsteiger Rot-Weiß Stiepel II bleibt ebenfalls weiter auf Erfolgskurs. Gegen Witten gewann Stiepel diesmal aber etwas glücklich mit 1:0 und durfte sich nach der Partie vor allem bei Schlussmann Arne Schumacher bedanken, der seinem Team mit einigen Paraden die drei Punkte sicherte. Trotz eines Platzverweises in der 65. Minute blieb Witten bis zum Abpfiff spielbestimmend und hätte schon allein wegen des großen Kampfgeistes einen Punkt verdient gehabt. So aber bleibt der Aufsteiger mit einer optimalen Punkteausbeute an der Spitze.

Kreisliga B 4:

Einen neuen Spitzenreiter gibt es nach dem dritten Spieltag in der Kreisliga B4. Überraschend ließ der bisherige Tabellenführer TuS Blankenstein im Heimspiel gegen die bis dato punktlosen Kicker von Hill Hattingen die Punkte liegen und erreichte lediglich ein 1:1. Die Gunst der Stunde nutzte Eppendorf, dass ungefährdet mit 4:1 gegen den FC Höntrop gewann und aufgrund der besten Tordifferenz nun vom Platz an der Sonne grüßt.

Punktgleich sind Weitmar 09 II, Linden-Dahlhausen und eben TuS Blankenstein. Seinen ersten Zähler knapp verpasst hat Hedefspor Hattingen II im Derby gegen TuS Hattingen II, am Ende hieß es 0:1. Hedef teilt sich die Rote Laterne weiterhin mit den ebenfalls noch punktlosen Waldesrand Lindenern.

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