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SV Borbeck
Schlusslicht fängt bei Null an

SV Borbeck: Hülsmann holt "absolute Verstärkungen"

A-Liga-Schlusslicht SV Borbeck muss auf eine bisher verkorkste Saison zurückblicken. Coach Andre Hülsmann und sein Team hatten vor der Serie noch große Pläne.

"Wir wollten im oberen Drittel mitmischen. Unser Kader gibt das eigentlich her. Doch wenn so viele Leute auf einmal ausfallen, dann fehlen mir einfach die Worte", schüttelt SVB-Trainer Andre Hülsmann mit dem Kopf, wenn er an die Verletzungsmisere der Borbecker zurückdenkt. Hülsmann musste zwischenzeitlich auf sieben Stammspieler verzichten. "Und das nicht für ein oder zwei Spiele, sondern für Wochen und Monate", unterstreicht der Übungsleiter.


Doch mittlerweile haben Hülsmann und seine Mannschaft die Vergangenheit und das Verletzungspech zu den Akten gelegt und wollen in der Rückrunde Gas geben. "Die Saison fängt erst mit der Auftakt am 23. Januar gegen Tgd. E-West II für uns an. Wir werden alle dafür tun, um den Abstieg abzuwenden. Doch versprechen kann ich nichts." Dafür hat der Linienchef in der Hinrunde einfach zu viel negativem Dinge erleben müssen. "Zu der personellen Misere kommt noch hinzu, dass wir 23 Gegentore durch Standards kassiert haben. Mir wird bei jedem Freistoß und Eckball gegen uns ganz schlecht."

Mit einem veränderten Kader will Hülsmann die schwere Aufgabe in der Rückrunde angehen und sattelfester stehen. Dafür holten die Borbecker Lars Frieg (Teutonia Überruhr), Marc Flück (Borussia Byfang) und Vellimir Savic (TuS Essen-West 81) an die Prinzenstraße. "Das sind absolute Verstärkungen, die mit unseren Rekonvaleszenten eine gute Truppe bilden", hat Hülsmann Hoffnung auf bessere Zeiten.

Dagegen haben Kevin Montes (Juspo Altenessen), Semir Sadzak (Al-Arz Libanon) und Marc Wycislik die Hülsmann-Truppe zum Winter verlassen. "Vor allem der Abgang von Marc tut mir weh. Doch der Junge ist Event-Manager und reist viel herum. Demnächst muss er wohl nach Costa Rica für eine Zeit."

Verletzungen, etliche Standard-Gegentore und Südamerika-Reisen: Bleibt für Hülsmann und den SV Borbeck zu hoffen, dass die Rückrunde etwas ruhiger und vor allem erfolgreicher laufen wird. Hülsmann: "Wir haben neuen Mut geschöpft und noch nicht aufgegeben."

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