Nur mit einem Sieg im Erzgebirge können die Zebras den Anschluss ans Mittelfeld wiederherstellen und den Katastrophenstart zumindest etwas begradigen. „Das ist ein sehr wichtiges Match“, hebt auch Oliver Reck die Bedeutung hervor.
Doch im „Wilden Osten“ muss der Trainer seine zuletzt erfolgreiche Elf gleich auf zwei Positionen umbauen, weil die Defensivstrategen Branimir Bajic und Dzemal Berberovic fehlen. Da kommt es ihm natürlich gelegen, dass mit Jürgen Gjasula und dem wiedergenesenen Andre Hoffmann zwei Leistungsträger wieder zur Verfügung stehen. Wie er seine Startelf umbauen wird, verrät er nicht.
Es ist aber gut möglich, dass Vasileios Pliatsikas auf der rechten Seite für Berberovc spielen wird. Gjasula kann als zweiter „Sechser“ neben Goran Sukalo auflaufen, oder aber auch für Valerie Domovchiyski auf die „Zehn“ rücken und damit Platz für „Sechser“ Hoffmann machen. „Wir sind auf jeden Fall stark genug, um dort zu bestehen“, ballt Reck kämpferisch die Faust: „Unser Kader ist gut und ich kann versprechen, dass man bei uns trotz der Umstellungen keinen Qualitätsverlust sehen wird.“
Mit dem zurückgewonnenen Selbstvertrauen nach dem 3:0-Sieg gegen Braunschweig wollen die Zebras nun die Aufholjagd ins Visier nehmen. „Aue ist das ‚Schalke des Ostens‘. Das wird ein ganz heißer Tanz für uns“, weiß Reck, dass für den MSV im Erzgebirge die Stunde der Wahrheit schlägt.