Yousef Qashi, Flügelspieler des Wuppertaler SV, wird in den Regionalliga-West-Partien gegen Fortuna Düsseldorf II (15. Februar), beim SC Fortuna Köln (21. Februar) und eventuell gegen den SC Wiedenbrück (1. März) nicht für die Rot-Blauen auflaufen können.
Der Grund: Der 19-Jährige ist in die jordanische U20-Nationalmannschaft berufen worden. Vom 12. Februar bis zum 1. März nimmt das Team an der Asienmeisterschaft in China teil. In der Gruppe B trifft Jordanien auf den Irak, Saudi-Arabien und Nordkorea.
Theoretisch hätten die Wuppertaler die Freigabe verweigern können, aber das war kein Thema, wie Gaetano Manno, Sportlicher Leiter des WSV, der "Wuppertaler Rundschau" erzählte: "Wir hätten ihn natürlich auch festhalten können, aber es war Yousefs Wunsch, dass er dorthin möchte. Wir wollten ihn nicht aussperren. Es ist ja positiv, bei einer U20-Asienmeisterschaft mitspielen zu können".
Bis das Abenteuer für Qashi beginnt, bereitet er sich noch bis Sonntag (19. Januar) mit seinen Teamkollegen im türkischen Side auf die Rückrunde vor. Dort steht am Samstag (18. Januar) ein Test gegen den Oberligisten SV Schermbeck an, bevor das Team die Heimreise nach Deutschland antreten wird. In die Rückserie der Regionalliga West startet der WSV auswärts bei Rot-Weiß Oberhausen (24. Januar, 19.30 Uhr, RS-Liveticker).
Der 19-jährige Qashi war im August 2024 von der Zweitvertretung des FC Bayern München bis zum Saisonende an den WSV ausgeliehen worden. Bislang bestritt er elf Partien in der Regionalliga und verbuchte eine Vorlage. Auf einen Startelfeinsatz wartet die Leihgabe noch. Für Jordaniens U19 kam Qashi im März 2024 in zwei Testspielen gegen Japan zum Einsatz. Bei den U20-Qualifikationspartien im September gegen Hongkong, Singapur und Katar stand er nicht im Kader.