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Pauli-Klartext: "Dann will ich mal sehen, wenn Bochum zum Millerntor kommt"

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Drei Spieler des VfL Bochum, eine Message: Wir sind wieder da.
Drei Spieler des VfL Bochum, eine Message: Wir sind wieder da. Foto: firo
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Der VfL Bochum sendet erneut ein Lebenszeichen im Abstiegskampf der Bundesliga. Auch dank des super Jokers Moritz Broschinski.

Auf dem Platz wurde um jeden Grashalm gekämpft im Bundesliga-Kellerduell zwischen dem VfL Bochum und dem FC St. Pauli. Die Bochumer siegten am Ende mit 1:0 und sicherten sich drei überlebenswichtige Punkte im Abstiegskampf.

Auch deshalb, weil VfL-Coach Dieter Hecking ein glückliches Händchen bewies, als er nach rund einer Stunde Moritz Broschinski brachte und der - nur eine Minute auf dem Feld - den Siegtreffer von Philipp Hofmann vorbereitete.

Nach dem Spiel betonte Broschinski: "Ich freue mich einfach riesig, dass ich einen entscheidenden Akzent setzen konnte. Ich hatte einfach Bock auf das Spiel. Toll, wenn man sich mit seinen Stärken dann einbringen kann. Das hat riesigen Spaß gemacht. Der Sieg hat uns gutgetan. Nach dem Mainz-Spiel wussten wir, was wir vor der Brust haben."

Das wusste auf dem Papier auch der Gast aus Hamburg. Auf dem Platz sah man davon eher wenig, auch wenn man kämpferisch keine Vorwürfe machen kann. Ansonsten kam aber wenig, das sah auch St. Pauli-Trainer Alexander Blessin so, der sich auch am Unparteiischen abarbeitete: "Wir sind nicht so ins Spiel gekommen, wie geplant. Wir waren unsauber, haben viele Bälle nicht zu Ende gebracht. Das war daher harmlos nach vorne. Wir wussten, dass es ein dreckiges Spiel wird. Wenn es mal 50:50-Szenen im Zweikampf gab, hat der Schiedsrichter tendenziell für den VfL gepfiffen."

Was aber nicht entscheidend für den Spielausgang war. Damit ist nun die Hinrunde beendet. Der VfL Bochum schöpft neue Kraft im Abstiegskampf, der FC St. Pauli steht als Aufsteiger über dem Strich.


Daher schaute Pauli-Akteur Philipp Treu gleich nach vorne: "Es ist extrem bitter, wir wussten um die Bedeutung der Partie. Bochum ist aber am Ende der verdiente Sieger. Wir stehen nach der Hinrunde trotzdem über dem Strich, das soll so bleiben und dann will ich mal sehen, wenn Bochum am letzten Spieltag zum Millerntor kommt."

Dann wollen die Kiezkicker auch wieder selber treffen. Denn das klappt bisher eher semi, wie Hauke Wahl eingestehen musste. "Es gab auf beiden Seiten Chancen, aber der VfL hat getroffen. Bei jeder Mannschaft drückt irgendwas. Wir kassieren wenig Treffer, schießen aber auch wenig. Wir müssen mehr aus unseren Gelegenheiten machen."

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