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Hofmann artistisch - VfL jubelt und lebt nach zweitem Heimdreier in Serie

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Philipp Hofmann bringt den VfL Bochum hier gegen den FC St. Pauli in Führung.
Philipp Hofmann bringt den VfL Bochum hier gegen den FC St. Pauli in Führung. Foto: firo
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Gegen Heidenheim musste der VfL Bochum gewinnen - und der VfL lieferte. Und auch gegen St. Pauli musste Bochum gewinnen. Der VfL lieferte erneut.

Abstiegskampf pur in der Fußball-Bundesliga. Der VfL Bochum empfing den FC St. Pauli und wollte nach dem ersten Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim gleich den zweiten Dreier vor heimischer Kulisse folgen lassen.

Das gelang beim nicht schönen, aber hart umkämpften 1:0 (0:0). Damit sind die Bochumer wieder dran - sollten auch die beiden zusätzlichen Punkte vom Union-Spiel in Bochum bleiben. Der VfL hat dem Druck standgehalten, die beiden Pflichtsiege gegen Heidenheim und St. Pauli wurden eingefahren.

Mit drei Änderungen in der Startelf wollte der VfL Bochum die Chance auf den Klassenerhalt wahren. Trainer Dieter Hecking setzte auf Gerrit Holtmann und Koji Miyoshi in der Offensive, für sie wichen der erkrankte Kapitän Anthony Losilla sowie Moritz Broschinski. In der Dreierkette spielte Erhan Masovic für den verletzten Tim Oermann.

Und in den ersten 30 Minuten stand nicht nur Abstiegskampf über dieser Partie, auch auf dem Feld merkte man, dass viel auf dem Spiel steht. Beide Teams - ohnehin nicht mit geballter Offensivkraft gesegnet - hatten große Probleme, Akzente im Spiel nach vorne zu setzen.


Maximilian Wittek versuchte es mal mit einem Schuss aus der Distanz, ansonsten hatten beide Abwehrreihen lange Zeit alles im Griff. Nach 30 Minuten dann aber der Hochkaräter für den VfL. Gerrit Holtmann setzte sich auf dem Flügel gegen Hauke Wahl durch und lief alleine auf FCS-Keeper Nikola Vasilj durch. Doch sein Schuss ging knapp links am Tor vorbei.

So spielten der VfL Bochum und der FC St. Pauli

Bochum: Drewes - Masovic, Ordets, Bernardo - Passlack, Sissoko, Bero, Wittek - Miyoshi (66. Broschinski), Hofmann (92. Medic), Holtmann (80. de Wit). - Trainer: Hecking

St. Pauli: Vasilj - Wahl, Smith, Nemeth (87. Ceesay) - Saliakas (87. Dzwigala), Irvine, Boukhalfa (81. Sands), Treu - Guilavogui, Sinani (71. Weißhaupt), Afolayan (81. Banks). - Trainer: Blessin

Tor:1:0 Hofmann (66.)

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)

Rote Karte: Dzwigala (92., grobes Foulspiel)

Zuschauer: 26.000

Die Gäste kamen bis zur Pause zu keinem gefährlichen Abschluss. Nach dem Wechsel ging es munter los. Der VfL hatte die ersten Aktionen, doch der Gast die große Chance. Jackson Irvine kam völlig frei zum Kopfball, setzte den aber zum Glück des VfL über das Tor.

Und die Bochumer? Die mühten sich, kamen aber kaum zu echten Tormöglichkeiten. So lief der Hecking-Elf die Zeit weg. Hecking reagierte und brachte Moritz Broschinski für Miyoshi. Eine Minute später führte der VfL, denn Broschinski flankte perfekt in die Mitte, wo Philipp Hofmann artistisch vollendetet - 1:0 für den VfL.

In einer hektischen Schlussphase, in der St. Paulis Adam Dźwigała noch Rot sah, warf der VfL alles rein und brachte den knappen Sieg über die Zeit.

Weiter geht es für den VfL am Samstag (15:30 Uhr) zu Hause gegen RB Leipzig. St. Pauli spielt zeitgleich beim 1. FC Heidenheim.

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