Diese Fragen müssen die Zebras am Freitag-Abend gegen Braunschweig beantworten. „Ich habe in den letzten Tagen nur negative Schlagzeilen über den MSV gelesen“, merkt Reck an.
„Das werden wir gegen die Eintracht mit einem Sieg ändern.“ 14 Tage hatte Reck Zeit, die Mannschaft auf das wichtige Match einzustellen. Dass die Querelen im Vorstand die Spieler abgelenkt haben, glaubt er nicht: „Wir haben die Geschichte ausgeblendet, denn für uns zählt nur Braunschweig.“
Maurice Exslager stimmt zu: „Ich habe mal eine halbe Seite darüber gelesen, aber die ganze Sache war mir zu kompliziert und deshalb konzentriere ich mich lieber auf meine Aufgabe. Und die lautet: Punkte holen.“
Dass Reck ausgerechnet gegen den starken Aufsteiger mit Andre Hoffmann und Jürgen Gjasula zwei Mann fehlen, die zuletzt in guter Form waren, ist dem Interims-Coach ebenfalls egal: „Wir haben einen breiten Kader. Jetzt sind die Jungs aus der zweiten Reihe gefragt.“
Vor dem Gegner hat der Ex-Schalker dennoch Respekt. „Braunschweig zeigt, was mit einem funktionierenden Kollektiv erreichbar ist. Die sind auch auswärts überzeugend aufgetreten, haben zuletzt in Fürth gewonnen. Doch ich will Freitag-Abend endlich wieder andere Überschriften lesen. Und ich weiß, dass ich sie auch bekommen werde.“ Und wie sollen die lauten? Reck: „Der MSV hat sein wichtiges Heimspiel gegen Braunschweig gewonnen!“