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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Ob die „beste Westfalenliga aller Zeiten“ nur eine Mär ist oder seit ein paar Tagen Realität, muss sich zwar noch beweisen. Aber schon nach dem ersten Spieltag darf man zumindest erahnen, dass die im Vorfeld so oft zitierte Ausgeglichenheit tatsächlich Fakt ist.
Und nach dem etwas mauen Start am Samstag fielen am Sonntag dann endlich auch die Tore. Gleich acht in Wattenscheid und Wanne-Eickel, auch der BV Brambauer-Lünen und der ASC trafen gleich vierfach. Bei den Geprügelten in Langscheid/Enkhausen und Eving-Lindenhorst mag man es anders sehen, aber das hat Appetit auf mehr gemacht!
Auch die Zuschauerzahlen stimmten am 1. Spieltag – leider ist aber ebenso gewiss, dass sich das Interesse nach der Neugier auf die ersten Duelle spätestens im Herbst schnell auf niedrigerem Level einpendeln wird. Dabei kann man gar nicht sagen, dass der Staffelleiter sein Pulver schon beim Saison-Auftakt verschossen hätte. Wenn die nächsten Runden auch nicht ganz so Derby-strotzend daher kommen wie der 1. Spieltag – ein Kracher ist immer dabei.
Bleibt die Hoffnung, dass sich Zuschauer und Fußballer in den nächsten Wochen quasi gegenseitig zu Höchstleistungen anstacheln. Denn nur, wenn die gezeigten Leistungen stimmen, hat vielleicht irgendwann einmal das Wehklagen über den Besucherschwund ein Ende – den Anstoßzeiten von Schalke und BVB zum Trotz.
Es wäre doch zu schön, wenn Klaus Berge nach 34 Spieltagen zumindest zum Teil Recht behalten hätte und das Fazit am Saisonschluss lautet: „Vier Teams sind zwar abgestiegen – aber eigentlich waren alle zu gut!“
