Die Westfalenliga 2 biegt langsam, aber sicher in die Schlussphase der Saison ein, das letzte Drittel ist fast erreicht. Beim DSC Wanne-Eickel muss man sich weiter mit dem Abstiegskampf beschäftigen.
Noch steht Wanne-Eickel zwar auf einem Nichtabstiegsplatz, aber es stehen noch elf Partien aus. Zusätzlich kann sich die Anzahl der Absteiger je nachdem, welche Mannschaften aus der Oberliga Westfalen absteigen, noch steigern.
„Vor dem 0:1 in Holzwickede habe ich noch zu meinem Co-Trainer gesagt, wie zufrieden ich mit unserer Abwehrarbeit seit der Winterpause bin“, erinnert sich Trainer Pascal Beilfuß an das jüngste Spiel beim Holzwickeder Sport Club. Am Ende stand eine 1:3-Pleite.
Ein Muster, das sich durch die Saison zieht. „Wir bekommen entschieden zu viele Gegentore“, hadert auch der Übungsleiter. „Wir haben so häufig drei oder mehr Gegentore bekommen, das geht einfach nicht. Dabei haben wir schon echt viel ausprobiert.“
Viele Gegentore versauen Punkteausbeute
Vorn anlaufen, tief stehen – nichts hat bislang nachhaltig den Erfolg gebracht. „Es war selten so, dass wir den Hut ziehen mussten und sagen konnten, gegen den Gegner konnten wir nichts ausrichten“, ärgert sich Beilfuß. Vielmehr „fehlte dann situativ die letzte Konsequenz. Da sind wir dann unkonzentriert.“
Der Trainer möchte aber nicht seine Abwehrreihe kritisieren, sondern sieht Verteidigung als Verantwortung für das gesamte Team. Durch die Probleme in der Defensive hat man in Wanne-Eickel auch nicht die Punkteausbeute eingefahren, die es hätte sein können.
Wir wollen auch im Training sehen, dass die Jungs Tore erzielen, Zweikämpfe aggressiv gewinnen wollen. Wir haben die Sinne nochmals geschärft.
Pascal Beilfuß
„Wir waren oft auf Augenhöhe, teilweise die bessere Mannschaft“, erinnert sich Beilfuß. „Wir schaffen es seit Monaten nicht, die Leistungen konsequent in Punkte umzuwandeln. Da fehlen immer die letzten paar Prozent. Auch in der Rückrunde hätten es drei Punkte mehr sein müssen, gegen Horsthausen hätten wir gewinnen müssen.“ Gegen die SpVgg Horsthausen setzte es allerdings eine 2:3-Niederlage.
Damit sich das ändert, hat Beilfuß die Intensität im Training angezogen. „Wie du trainierst, so spielst du auch. Wir wollen auch im Training sehen, dass die Jungs Tore erzielen, Zweikämpfe aggressiv gewinnen wollen. Wir haben die Sinne nochmals geschärft.“
Weiter geht es im Abstiegskampf mit einem Heimspiel am Samstag (15. März) gegen den SV Vestia Disteln. Anstoß im Herner Sportpark ist um 14 Uhr.