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Rot-Weiss Essen
Koschinat nach 0:1 mit Klartext - "Nur Fantasten können das denken"

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Uwe Koschinat musste mit RWE in Köln eine Niederlage hinnehmen.
Uwe Koschinat musste mit RWE in Köln eine Niederlage hinnehmen. Foto: Thorsten Tillmann
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Die Serie von Rot-Weiss Essen endete in Köln. Eine schwache erste Hälfte, Pech und ein fehlendes Energielevel waren für den RWE-Trainer die Gründe.

Uwe Koschinat ist bekannt für seine klare Kante. Daher nahm der Trainer von Rot-Weiss Essen auch nach der 0:1-Niederlage am Mittwochabend bei Viktoria Köln vor den Mund. Es war die erste Pleite nach zuvor sieben ungeschlagenen Partien in Serie.

Speziell der erste Durchgang ärgerte den Coach, der bei "MagentaSport" sagte: "Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir eine sehr schlechte erste Halbzeit hatten. Wir waren sehr fantasielos. Daher waren wir hier auch chancenlos in der Offensive. Wir haben oft versucht direkt zu spielen, da wäre Ballsicherung nötig gewesen. Das war sehr viel Stückwerk. Wir haben zwar relativ gut verteidigt, aber das war sehr anstrengend, weil Köln viel Ballbesitz hatte."

Nach dem Wechsel sah man eine andere Essener Mannschaft. Die wollte offensiver spielen, die hatte Chancen, die hatte aber an diesem Tage auch Pech.

Koschinat lobte den Auftritt in Durchgang zwei: "Nach der Pause haben wir uns extremst gesteigert, wir hatten gute Möglichkeiten. Dominik Martinovic hatte bei seinem Pfostenschuss großes Pech, ich weiß nicht, was er noch alles machen muss. In der Szene können wir in Führung gehen."


In der Folge reagierte Viktoria-Trainer Olaf Janßen mit einem Dreierwechsel, der seine Wirkung nicht verfehlte. Koschiant musste zugeben: "Olaf hat gut gewechselt. Und Malek El Mala hat gezeigt, welche individuelle Qualität er besitzt."

In knapp 100 Sekunden traf er nach seiner Einwechslung erst zum 1:0, dann holte er den Platzverweis gegen Tobias Kraulich heraus. Koschinat sah hier eine typische Aktion für den gebrauchten Abend der Essener. "Das war sinnbildlich für uns. Wir hatten viel mit uns selber zu tun. Tobias bringt sich hier selber in Schwierigkeiten, dann muss er Foul spielen. Er wird uns jetzt gegen Dresden richtig fehlen."

Auch in Unterzahl gab RWE nicht auf, der eingewechselte Kelsey Owusu hatte in der 92. Minute sogar das 1:1 auf dem Fuß, doch auch hier war noch ein Körperteil eines Kölners im Weg.

Koschinat musste daher bilanzieren: "In Summe war das von uns nicht auf dem Energielevel der letzten Wochen, das muss man so klar sagen."

Und dementsprechend gehen die Blicke auch wieder nach unten. Vier Punkte sind es noch auf den ersten Abstiegsrang, den nun der SV Sandhausen belegt.

Für Koschinat war es klar, dass es nicht nur in eine Richtung gehen kann. Gewohnt klar schoss es aus ihm heraus: "Es war klar, dass der Klassenerhalt sich nicht in Kürze erledigt. Nur Fantasten können das denken. Wir haben zuletzt auch enge Spiele auf unsere Seite gezogen, die man nicht gewinnen muss. Dafür darfst du das heute auf keinen Fall verlieren aufgrund der zweiten Halbzeit."

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