Weder die Gäste aus Dröschede, noch die Hausheren aus Oestrich hielten am Ball, was Wetter und Kulisse versprachen und ein älterer Zaungast konnte darüber nur den Kopf schütteln: „Gut, dass die genauso bräsig sind“, kommentierte der SFO-Fan einen missratenen Ball der Nachbarn.
Sowohl Tim Langenbach als auch Dirk Hofmann hatten in ihren Kadern im Sommer gründlich Bewegung, und dass der neue Anzug noch ganz schön zwickte, war für jeden der knapp 700 Besucher offensichtlich.
Wenn der Ball mal in Tornähe kam, hatte der Zufall seine Finger mit im Spiel und so lautete das Fazit von Langenbach denn auch: „Wir haben uns nicht wirklich was zugetraut, aber beide Mannschaften wussten nicht, wo sie stehen, da war eine Menge Nervosität im Spiel. In der zweiten Halbzeit wurde es aus unserer Sicht dann etwas besser, aber da ist noch Luft nach oben. In Erndtebrück müssen wir definitiv noch eine Schippe drauf legen.“
Gegenüber Dirk Hofmann stieß ins gleiche Horn: „Es war ein typisches Auftaktspiel, eine sehr zerfahrene Partie. Eigentlich hatten wir uns mehr erhofft, aber wir waren unheimlich nervös und haben viele Stockfehler gemacht, da kann man mit dem Ergebnis im Nachhinein schon ganz gut leben.“