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WL 2: SGW - Hordel 4:4
09-Abwehr löchrig wie ein Schweizer Käse

WL 2: Acht Tore beim Derby in der Lohrheide
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Wer zum Derby des NRW-Liga Absteigers Wattenscheid 09 gegen den Liga-Neuling TuS Hordel in der Wattenscheider Lohrheide zu spät kam, hat so einiges verpasst.

Als hätten beide Teams den Saisonstart kaum abwarten können, legten sie sogleich los wie die Feuerwehr – das Ergebnis: Vier Tore nach nur 19 Minuten.

Wattenscheid: Fronczyk – Kljajic, Adade (34.Keller), Sichler, Kemler – Sarisoy, Erdmann, El-Lahib (42.Rudnik), Issa, Davulcu – Güleryüz (81.Mouelle Koulle). Hordel: Felbick – Thormann, Chatsiioannidis, Wagener, P.Rudolph – K.Rudolph, Bastürk, Wojtakowski, Krüger (76.Nehlson) – Dunklau (59.Sell), Dragicevic (32.Wilhelm). Tore: 1:0 Güleryüz (5.), 1:1 Dunklau (7.), 1:2 K.Rudolph (16.), 1:3 Chatsiioannidis (19. FE), 2:3 Issa (42. FE), 3:3 Issa (59.), 3:4 Krüger (62.), 4:4 Sichler (63.). - Schiedsrichter: Christoph Schneider. Zuschauer: 343. Gelb-Rote Karte: P.Rudolph (77.) wegen wiederholten Foulspiels.

Die Wattenscheider Hintermannschaft präsentierte sich dabei äußerst ungeordnet. Nach dem frühen Führungstreffer durch Ridvan Güleryüz musste SGW-Schlussmann Lukas Fronczyk innerhalb von zwölf Minuten dreimal hinter sich greifen. Zunächst grätschte Karsten Dunklau den Ball nach einer Flanke von Kevin Rudolph ins Tor, dann versenkte der Hordeler Kapitän Rudolph selbst – einen Freistoß aus etwa 25 Metern flach in die Torwartecke. Nur drei Minuten später zupfte Ali El-Lahib am Trikot seines Gegenspielers, und Theo Chatsiioannidis traf per Strafstoß.

Kurz vor der Pause bekam auch die Elf von der Lohrheide einen Strafstoß, den Issa Issa einnetzen konnte. Nach der Halbzeit schwanden die Kräfte der jungen Hordeler Mannschaft und Wattenscheid dominierte fortan das Geschehen.

Verdientermaßen glich Issa Issa mit einem ansehnlichen Lupfer über den Gästekeeper aus. Doch die Freude währte nicht lange: Der starke Kevin Rudolph zog eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo Mirko Krüger goldrichtig stand. Allerdings fielen die Tore auch in der zweiten Hälfte im Minutentakt: Im direkten Gegenzug verwertete Carsten Sichler eine Flanke von Timo Erdmann zum 4:4.


13 Minuten vor Spielende sah Hordels Patrick Rudolph wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot – am Endergebnis änderte dies jedoch nichts mehr. Auf Seite 2: Stimmen und Splitter zum Spiel

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