„Es fehlt uns einfach Qualität“, musste WSV-Trainer Rolf Duhr nach der Partie feststellen. Das erste Mal echte Aufregung gab es in der 21. Minute: Bocholts Spielertrainer Sebastian Eul war im eigenen Strafraum zu hart zur Sache gegangen, so dass Schiedsrichter Christian Erbs auf den Punkt zeigte. Daniel Keita-Ruel ließ sich diese Chance nicht entgehen und Bocholts Schlussmann Tobias Ladermann keine Abwehrmöglichkeit - 1:0. „Wir hatten die Partie im ersten Durchgang ganz gut im Griff, die Bocholter kamen aber richtig aggressiv aus der Kabine“, betonte Duhr.
Innerhalb von nur zwei Minuten drehten die „Schwatten“ die Begegnung dann: Zunächst musste Björn Bennies das Leder nach einer tollen Vorarbeit von Tim Elsinghorst nur noch über die Linie schieben (59.), dann brachte Bocholts Nummer zehn sein Team sogar noch in Führung (61.). „Wir haben zwei leichte Fehler im Spielaufbau gemacht und dann kommen diese Treffer eben zustande“, ärgerte sich der Wuppertaler Coach. Die WSV-Reserve kann diese Niederlage verkraften. Für die Duhr-Elf geht es in dieser Spielzeit ohnehin um nichts mehr. Weder nach oben noch nach unten kann etwas anbrennen.