„Er hat in der Vergangenheit eine Menge Kritik einstecken müssen, teilweise auch zurecht“, betonte sein neuer Trainer Rolf Duhr. „Ich kenne ihn schon jahrelang, weil er unter mir in der Jugend gespielt hat. Er ist dementsprechend jetzt auch sehr motiviert.“ Das zeigte er am Sonntagnachmittag, als er die Führung von Daniel Keita (5.) nur zwei Minuten später auf 2:0 schraubte.
Straelens Kapitän Sebastian Clarke brachte seine Truppe zunächst ins Spiel zurück (25.), scheiterte dann aber vom Elfmeterpunkt aus. „Den hat er zwei Meter drüber gesemmelt“, kommentierte Duhr den Fehlschuss. Nach Schröders Doppelpack kurz nach der Pause (49., 51.) sah der WSV wie der sichere Sieger aus, doch Julian Rode (53.) und Danny Thönes (88.) konnten noch verkürzen. „Je jünger eine Mannschaft ist, desto mehr Fehler macht sie auch“, stellte Duhr eine These auf. „Und unser Team ist nun mal verdammt jung. Ich bin aber insgesamt sehr zufrieden.“