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Wuppertaler SV II
Duhr übernimmt als Trainer

WSV II: "Reserve ist fünfte Rad am Wagen"
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Die Reserve des WSV Borussia hat einen neuen Trainer. Aber es handelt sich um jemanden, der schon seit vielen Jahren im Verein den Nachwuchs vorantreibt.

Nun kümmert sich Rolf Duhr also auch um die Niederrheinliga-Mannschaft der Wuppertaler. In den letzten Wochen leitete der vorherige Co-Trainer Oliver Ebersbach das Team und hatte betont, dass es „eine Menge Spaß“ mache.

Dieser wurde ihm jetzt wieder ein Stück weit geraubt, weil ihm Duhr vor die Nase gesetzt wurde. „Das ist ein einstimmiger Vorstandsbeschluss zusammen mit der gesamten Sportlichen Leitung“, berichtet Duhr. „Als ich gefragt wurde, ob ich mir das vorstellen könne, habe ich sofort zugestimmt.“ Duhr ist ohnehin hauptberuflich im Verein tätig. „Das ist ein großer Vorteil gegenüber jemandem, der nebenbei noch arbeitet“, sagt der Jugendleiter. „Ich sehe das Ganze aber nicht als eine Entscheidung gegen Olli an.“

"Reserve ist nun mal das fünfte Rad am Wagen"

Bis zum Sommer soll diese Lösung also erstmal herhalten. „Darüber hinaus weiß man sowieso noch nicht, wie es weitergeht. Wenn sich Friedhelm Runge nicht mehr als Präsident zur Wahl steht, wovon ich ausgehe, muss man alles neu besprechen“, weiß Duhr. „Die Zweitvertretung ist aber insofern wichtig, dass schon vier Spieler aus der U19 einen gültigen Vertrag für die kommende Saison haben.

In den letzten Jahren war der „Trainerverschleiß“ beim WSV II nicht gerade niedrig. Eigentlich müsste man bemüht sein, auch mal ein wenig Konstanz in den Bereich zu bringen. Duhr sieht das nicht so dramatisch: „Mit der Ausnahme von Zlatko Mustedanagic haben wir immer eine interne Lösung gefunden. So ein Weg ist doch nicht verkehrt. Man darf auch nicht vergessen, dass einige Trainer auch ins erste Glied gerückt sind. Dann ist man nun mal als Reserve das fünfte Rad am Wagen.“

In der Niederrheinliga befindet sich die Wuppertaler U21 derzeit im Mittelfeld der Tabelle. „Wie es das Ziel von jedem ehrgeizigen Trainer ist, möchte auch ich so viele Siege wie möglich einfahren“, betont Duhr. „Der Weg nach oben ist nicht ausgeschlossen, wird aber sehr schwierig. Wenn wir den Blick noch nach unten richten müssen, dann weiß ich es auch nicht mehr.“ Das sollte den Blau-Roten tatsächlich nicht passieren.

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