Alemannia Aachen darf die Saison 2024/2025 bis dato eigentlich zu einer ordentlichen Spielzeit zählen. Der Aufsteiger hält sich als Liga-Neuling bis dato von der Abstiegszone entfernt.
Doch immer wieder sorgen Nebenkriegsschauplätze für Negativ-Schlagzeilen.
Da wurde schon über eine zum Teil rechte Fanszene berichtet, zuletzt über einen Hooligan-Skandal, in dem Aufsichtsrat Marcel Moberz und Trainer Heiner Backhaus als Zeugen vor Gericht Aussagen sollen. RevierSport berichtete.
Und nun - das berichtet das Radio "Antenne AC" - flattert ein neuer Skandal ins Alemannia-Haus. "Bei Staatsanwaltschaft und Polizei ist eine Anzeige eingegangen gegen einen Verantwortlichen von Alemannia Aachen wegen Erwerbs und Besitzes illegaler Drogen. Staatsanwältin Anna Kraft hat Antenne AC dazu mitgeteilt, dass zunächst geprüft wird, ob überhaupt ein Anfangsverdacht vorliegt. Das sei eine Vorstufe zu einem Ermittlungsverfahren, das es bisher noch nicht gibt. Die Staatsanwaltschaft hat auch keine Kenntnis von einer Durchsuchung in dem Zusammenhang. Welcher Alemannia-Funktionär angezeigt wurde, teilt die Staatsanwaltschaft nicht mit", heißt es in einem Bericht des Aachener Radios.
In diversen Foren wird bereits über Namen spekuliert. Daran werden wir uns natürlich nicht beteiligen. Es heißt auch, dass Trainer Backhaus seinen Rücktritt in Erwägung zieht. Hier fragte RevierSport beim Technischer Direktor Erdal Celik nach. "Das stimmt nicht!", lautete die deutliche Antwort des Alemannia-Funktionärs.
Aufsichtsrat Moberz hatte zuletzt angekündigt, sein Amt aufgrund der Vorwürfe gegen ihn erst einmal ruhen zu lassen. Nun also der Drogen-Skandal. Bleibt abzuwarten, wie die Saison für Alemannia Aachen endet - sowohl sportlich als auch neben dem Rasen.
Aktuell belegt Aachen nach 24 Spielen mit 30 Punkten auf dem Konto den 13. Tabellenplatz. Am Wochenende - Samstag, 22. Februar, 14 Uhr - kommt die Reserve von Borussia Dortmund zum Tivoli.