Nach dem Spiel muss man sagen, dass beiden Teams dies nicht gelungen ist. Das 1:1 (1:1) bringt niemandem so wirklich etwas. „Wir sind aber dennoch sehr zufrieden“, betonte Wuppertals Trainer Rolf Duhr. „Es war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche. Aber auf der anderen Seite konnte es ja auch nur besser werden.“
Dass es so kam, dafür sorgte Alper Tosun mit einem direkt verwandelten Freistoß (25.). „Ich habe extra in der Besprechung vor dem Spiel darauf hingewiesen, dass wir es bei dem nassen Boden mit knallharten Freistößen versuchen sollen. Wenn so ein Ball mal durchrutscht, wird es für den Torwart ganz schwierig“, sah sich Duhr mit seiner Prognose bestätigt. Aus 35 Metern machte es Tosun genauso, wie es sich sein Coach vorgestellt hatte.
„Viele Zuschauer haben mir nach den 90 Minuten gesagt, dass es ein sehr schön anzusehendes Spiel war“, erklärte Duhr. Denn auch die Gäste blieben über die gesamte Spieldauer gefährlich und kamen noch im ersten Durchgang zum Ausgleich. „Das war mal wieder jugendliche Dummheit von uns“, ärgerte sich Duhr. „Wir sind in Ballbesitz, kommen aber nicht zum Abschluss und dann laufen wir in einen Konter, den Hönnepel aber auch über vier Stationen gut spielt.“ Die abschließende Flanke versenkte Angreifer Andre Trienenjost per Kopf (35.).
„Man muss diesmal auch beide Torhüter sehr loben. Sie haben mit zum Teil sensationellen Paraden mehr Tore verhindert“, fand Duhr lobende Worte für die beiden Schlussmänner. Die Wuppertaler sind damit nun vier Mal in Folge ungeschlagen.