Am Mittwochabend (19. März, 19 Uhr) muss der SC Fortuna Köln im Nachholspiel beim SV Rödinghausen ran. Zweimal fiel die Begegnung bislang starken Regenfällen zum Opfer, nun sollte jedoch das Wetter mitspielen und die Partie im dritten Anlauf über die Bühne gehen.
Sportlich durchlebt der Tabellendritte der Regionalliga West eine etwas schwierige Phase, konnte zuletzt dreimal in Folge nicht gewinnen. Am letzten Wochenende spielten die Kölner trotz zwei Führungen nur 2:2 beim FC Gütersloh. Dazu ist die Personalsituation angespannt. Neben den Langzeitverletzten Joshua Eze, Adrian Stanilewicz und Julius Biada muss Fortuna-Trainer Matthias Mink weiterhin auf Barne Pernot verzichten. Zudem fehlt Robin Afamefuna nach seiner Gelb-Roten Karte in Gütersloh.
"Wir können aktuell personell nicht aus dem Vollen schöpfen, daher ist es schon aller Ehren wert, was die Jungs im Trainingsbetrieb auf schwierigen Platzverhältnissen zeigen. Auch die Spielleistungen kann man absolut unterschreiben. Es sind gute, teilweise sehr gute Leistungen", lobte Mink auf der Pressekonferenz vor dem Rödinghausen-Spiel seine Mannschaft, die aktuell mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen hat.
"Die Mannschaft geht gut damit um und deshalb glaube ich auch, dass wir in Rödinghausen eine gute Elf auf dem Platz haben werden. Gleichzeitig haben wir auch die Möglichkeit, mit dem einen oder anderen verletzten Spieler, der jetzt zurückgekommen ist, nachzulegen." Lediglich die Ergebnisse stimmen laut dem 57-Jährigen aktuell nicht so, wie es sich die Kölner vielleicht gewünscht haben. "Aber es geht weiter und wenn man die Tabellenkonstellation sieht, dann ist sicher noch einiges möglich", gab sich der Fortuna-Coach kämpferisch.
Uns erwartet eine extreme Wucht und Körperlichkeit, gerade bei Standards. Wir sind aber darauf eingestellt und fahren dort hin, um zu gewinnen.
Matthias Mink
Mit dem SV Rödinghausen wartet ein Gegner, der zwar nicht ganz oben in der Tabelle mitmischt, aber in den vergangenen Wochen nur schwer zu bezwingen war. Ganze zweimal konnte das Team von Trainer Farat Toku in den letzten zehn Ligaspielen geschlagen werden. Gerade im eigenen Wohnzimmer sind die Ostwestfalen ein unangenehmer Gegner.
Mink hob die Qualität der Rödinghäuser hervor: "Vor allem in der Breite sind sie sehr stark. Sie werden schon die Möglichkeit haben, in dieser kürzeren Woche ein bisschen durchzuwechseln. Es ist eine Mannschaft, die ich vor der Saison noch höher eingeschätzt hatte. Die individuelle Qualität ist gerade in der vordersten Reihe extrem auswechselbar. Uns erwartet eine extreme Wucht und Körperlichkeit, gerade bei Standards. Wir sind aber darauf eingestellt und fahren dort hin, um zu gewinnen."