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Wuppertaler SV
Geht die Tormaschine von Bord?

WSV: Geht die Tormaschine von Bord?
Rot-Weiss Essen
19:00
SC Verl
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Vor der Saison wollte der Wuppertaler SV unbedingt aufsteigen. Doch die Mannschaft musste schon frühzeitig die Aufstiegsträume zu den Akten legen.

Es wäre mit Sicherheit anders gekommen, wenn das Team sich ein Beispiel an ihrem Angreifer genommen hätte. Denn das, was Christian Knappmann leistet, ist einfach meisterlich. 32 Spiele, 27 Tore – so lautet die überragende Bilanz der eingebauten Wuppertaler Torgarantie. „Natürlich freut mich diese Ausbeute. Ich bin Stürmer und mein Job ist es nun mal zu treffen. Jedoch hätte ich lieber weniger oft getroffen, wenn wir dadurch auf Aufstiegskurs liegen würden. Denn trotz dieser guten Quote kann ich nicht ganz zufrieden sein. Wir haben unser Saisonziel nämlich nicht erreicht“, sagt der 31-Jährige.


Ob Knappmann in der kommenden Serie einen neuen Anlauf mit dem WSV unternehmen wird, scheint offen zu sein. Kurz vor dem Jahreswechsel stand der Angreifer bereits auf der Wunschliste des Halleschen FC. Doch „Knappi“ entschied sich dem HFC einen Korb zu geben und beim WSV bis zum 30. Juni 2013 (plus Option auf eine weitere Spielzeit) einen neuen Vertrag zu unterschreiben. Auch wenn Knappmann nun langfristig an den WSV gebunden ist, heißt das nicht automatisch, dass die Tormaschine auch in der Saison 2012/2013 das WSV-Trikot überstreifen wird. „Mit so vielen Toren macht man natürlich auf sich aufmerksam. Man darf im Fußball nie etwas ausschließen, jeder kennt doch dieses Geschäft“, sagte Knappi, der in Verl lebt, am Rande des Spiels Verl gegen RWE. Zuletzt zeigte sich Knappmann trotz seines persönlichen, sportlichen Erfolges gefrustet. „Es ist schon peinlich, was hier wieder passiert. Dieser Verein hat solch eine Strahlkraft und dieses ganze Theater überhaupt nicht nötig. Wir Spieler haben das ganze Chaos satt, wir wollen uns nur auf das Sportliche konzentrieren und das ist in Wuppertal oft schwer.“ Kapitän Tom Moosmayer legte jetzt noch einmal nach und sagte: „Wahrscheinlich müssten wir mit zehn Punkten Vorsprung die Liga anführen, damit wir uns nur auf das Sportliche konzentrieren können.“

Wuppertals Trainer Hans-Günter Bruns will sich an keinen Spekulationen beteiligen und geht fest von Knappmanns Verbleib aus. „Ich kenne keine offiziellen Anfragen für Knappi. Aber wenn Barca zehn Millionen bietet, würden wir vielleicht schwach“, wird der WSV-Coach in der "Wuppertaler Rundschau" zitiert.

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