Christian Knappmann ist seit dem 1. Dezember 2022 neuer Cheftrainer des FC Kray. Der 41-jährige Ex-Profi folgt auf Rudi Zedi und soll noch ein kleines "Fußballwunder" vollbringen: Kray in der Oberliga Niederrhein halten.
So weit, so gut. Aber: Die Krayer hatten an diesem 1. Dezember auch die Trennung von Zedi, der bis dato nicht nur als Trainer, sondern auch als Sportchef fungierte, verkündet.
"Der FC Kray und sein Sportlicher Leiter Rudi Zedi trennen sich. Der 48-Jährige trat im Sommer das Amt des Sportlichen Leiters an und fungierte nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Fabian Springob dazu noch als Interimstrainer der Oberligamannschaft. Der FC Kray einigte sich mit Zedi unter der Woche auf eine Beendigung der Zusammenarbeit. Der FC Kray bedankt sich bei Rudi, der innerhalb kürzester Zeit maßgeblich an der Kaderzusammenstellung mitwirkte, für sein großes Engagement und eine intensive Zeit und wünscht ihm für seine weitere Zukunft alles Gute", heißt es in einer Pressemitteilung der Essener.
Über den Satz "der FC Kray einigte sich mit Zedi unter der Woche auf eine Beendigung der Zusammenarbeit" zeigt sich der ehemalige Zweit- und Drittligaspieler sehr überrascht.
Zwar wird Zedi den Verein verlassen, aber offiziell ist das nach seinem Kenntnisstand noch nicht. "Ich glaube, dass es nicht Rechtens ist, wenn ein Verein von sich gibt, dass man sich getrennt hätte, obwohl man sich noch gar nicht geeinigt hat. Wir befinden uns diesbezüglich noch in Gesprächen", erklärt der 48-Jährige gegenüber RevierSport.
Zedi ist der erste Krayer Sportchef in der Geschichte des Vereins, der sein Amt hauptberuflich ausübt und immer noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 an der Buderusstraße besitzt.