Die SSVg Velbert gewann ihr Spiel in der Oberliga Niederrhein gegen einen überforderten 1. FC Monheim mit 3:0 (2:0). Der Sieg war hochverdient, darin waren sich die Beteiligten einig.
Neun Minuten waren gespielt, da war das Spiel im Grunde entschieden. Andri Buzolli (6.) und Timo Mehlich (9.) waren früh erfolgreich und brachten die Mannschaft von Trainer Ismail Jaouri auf die Siegesstraße. „Es war eine reife Leistung meiner Mannschaft“, strahlte der SSVg-Übungsleiter auf der Pressekonferenz. „Das hatten wir uns vorgenommen, wir wollten dominieren.“
In der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber das Spiel herunterspielen, Benjamin Hemcke setzte in der 83. Minute den Schlusspunkt. „Wir hatten einige Chancen zu erhöhen, haben aber auch ein wenig was liegen gelassen. In Summe bin ich stolz auf meine Mannschaft, es war eine tolle Leistung“, zeigte sich Jaouri insgesamt zufrieden.
Auch Kapitän Felix Herzenbruch war nach dem Spiel glücklich über den Sieg, sah den Grund für den souveränen Auftritt vordergründig in den zwei frühen Toren. „Dadurch, dass wir früh in Führung gegangen sind, war es natürlich leichter. Mit so einer Führung hast du es in der Liga natürlich leichter.“
Velbert zurück in der Erfolgsspur – trotz Personalproblemen
So einfach ist es in der Oberliga aber auch für die Velberter nicht immer, gerade in der Rückrunde ließ die SSVg schon einige Punkte liegen. „Der Sieg heute war natürlich schön. Er erinnert so ein wenig an die Hinrunde, da haben wir unsere Heimspiele teils ja sehr deutlich absolvieren können und fußballerisch dominiert“, war Herzenbruch erleichtert.
Dafür, dass es im Kalenderjahr 2025 bis jetzt nicht so lief, hatte der Verteidiger auch einige Gründe. „Wir hatten einfach viel Verletzungspech. Dadurch stehen wir nicht ganz oben. Wir müssen viel rotieren, die Viererkette heute hat so noch nie zusammengespielt.“
Es ist egal, was die anderen machen – für uns zählt immer nur der Sieg in den letzten neuen Spielen.
Felix Herzenbruch
Dennoch scheint man defensiv neue Stabilität gefunden zu haben, wie der Kapitän betont. „Wir haben aber zweimal in Folge kein Gegentor bekommen. Das macht natürlich Mut. Es ist egal, was die anderen machen – für uns zählt immer nur der Sieg in den letzten neuen Spielen.“
Ganz anders die Stimmung bei Dennis Ruess, Trainer des 1. FC Monheim, der nach dem Spiel einen „hochverdienten Sieg“ einräumen musste: „Wir waren arg gebeutelt und liegen in der 9. Minute 0:2 hinten. Da war das Thema dann relativ schnell erledigt, wir waren erst nach 25 Minuten im Spiel. Wir waren immer zu weit weg und schwach im Eins gegen Eins. Wir haben in der Halbzeit etwas umgestellt, wir wurden nicht richtig gefährlich. Richtige Torchancen waren eher nicht vorhanden.“
Monheim wird sich steigern müssen, nächste Gelegenheit dazu gibt es am Sonntag (6. April) gegen den VfB Hilden. Anstoß im Rheinstadion ist um 15 Uhr. Zeitgleich gastiert die SSVg Velbert am Uhlenkrug, wenn es zu ETB Schwarz-Weiß Essen geht.