Da waren es nur noch drei Punkte Vorsprung. Die Situation des FC Kray wird immer besorgniserregender. Der einstige Regionalligist muss den Fall in die Bezirksliga vermeiden.
Nach der 0:2-Pleite bei Kellerkind Sportfreunde Lowick haben die Essener nur noch einen Vorsprung von drei Zählern auf Relegationsrang 14, den Blau-Gelb Überruhr belegt. Und auch der erste direkte Abstiegsplatz, auf den der VfB Speldorf rangiert, ist nur noch vier Punkte entfernt.
Mit solchen Leistungen wie in Lowick dürfte es für die Krayer schwierig werden, den Klassenerhalt zu schaffen.
Coach Marcel Poelman fand nach der Pleite deutliche Worte. Der Krayer Trainer sagte: "Das war gar nichts! Wir mussten auf einem Acker spielen. Wenn man einen Ball über fünf Meter gespielt hat, konnte man den nur kniehoch annehmen. Es war klar, dass es ein Spiel wird, in dem es auf lange Bälle ankommt, doch leider haben wir dies zu spät angenommen. Auch vom Spielverlauf war es nicht glücklich. Emmanuel Yeboah wird klar gelegt, es hätte Elfmeter geben müssen, den wir nicht bekamen und der Gegner hat mit seiner limitierten Qualität alles auf den Platz gebracht, gut gekämpft und das gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten. Die zweite Halbzeit ist dann dahingeplätschert und es ist halt nervig, weil wir dachten, wir wären da schon weiter. Wir müssen und werden uns da nun selber hinterfragen, weiterarbeiten und es am kommenden Sonntag besser machen."
Nach den Start-Niederlagen ins neue Jahr 2025 gegen die SG Essen-Schönebeck (0:3) und den PSV Wesel-Lackhausen (0:2) zeigten die Krayer zuletzt beim 2:0-Sieg über den SV Scherpenberg eine bessere Verfassung. Doch diese trügte. In Lowick folgte der Rückschlag.
Die nächste Chance für den FC Kray: Am Freitagabend (14. März, 19.15 Uhr) kommt der Tabellenzweite Adler Union Frintrop zum Flutlicht-Derby an die Buderusstraße.