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Spuckattacke, Schirischelte, neue Ziele

RWE: Spuckattacke, Schirischelte, neue Ziele
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Auch wenn es dürftige 90 Minuten waren, bot der Kick zwischen Homberg und RWE dennoch reichlich Diskussionsstoff und war Grundlage für ein neues Saisonziel.

Sören Storks spielte eine ungewollte Hauptrolle. Beinahe alle hatten mit dem Unparteiischen so ihre Probleme. Vor allem natürlich die unterlegenen Gastgeber. VfB-Trainer Günter Abel sprach von „drei Fehlentscheidungen“. Alexander Thamm hätte als letzter Mann die Rote Karte sehen müssen, zuvor haben wir einen klaren Elfmeter nicht bekommen und es war auch keine Gelb-Rote Karte gegen Sunay Acar.“

Acar selbst wollte nicht alles auf den Referee schieben, aber zumindest einiges: „Ich sage nicht, dass es daran lag, aber der Schiedsrichter hat es nicht geschafft, eine Ausgewogenheit ins Spiel zu bringen. Wenn der gegnerische Trainer hingeht und sagt, dass das kein Platzverweis war, muss ich auch die Eier haben und die Entscheidung zurücknehmen. Ich hätte mir gewünscht, dass er auch gegen diese Masse von Leuten pfeift.“


Das sah selbst RWE-Trainer Waldemar Wrobel so und versuchte den Schiedsrichter davon abzubringen, den Duisburger des Feldes zu verweisen. „Super. Das war Fair-Play“, lobte Abel. Dennoch forderte er selbst einen Platzverweis für Alexander Thamm ein. „Das ist nunmal so. Dafür gibt es ein Regelwerk.“

Thamm selbst wiederum hatte noch wesentlich schwerere Vorwürfe vorzubringen. „Ich weiß nicht, welcher Spieler es war, aber einer der Homberger hat mir ins Gesicht gespuckt. Da will ich mal die Erziehung hinterfragen. Dass es ein Elfmeter war, glaube ich nicht. Ich hatte den Fuß am Ball, deshalb war die Entscheidung korrekt.“

[player_rating]nrwliga-1011-18-220130181[/player_rating] Vincent Wagner beteuerte nach dem Platzverweis seine guten Absichten. „Ich wollte ihn bestimmt nicht verletzen und er ist ja auch direkt aufgestanden. Mit einer Gelben Karte habe ich gerechnet, aber als er glatt Rot gezückt hat, habe ich mich erschrocken.“

Thamm lag der Platzverweis seines Nebenmannes ebenfalls schwer im Magen: „Das ist natürlich bitter. Aber wir haben auch die Ausfälle von Kerim Avci oder Suat Tokat auffangen können. Jetzt müssen wir eben ohne Vince auskommen.“

Wagner ist dennoch guter Dinge, was das Saisonziel „Platz drei“ angeht. Platz drei? „Ja, ich bin dann mal so frei“, sagte der 24-Jährige. So langsam nähern sich die Rot-Weissen also auch in der offiziellen Sprachregelung den Aufstiegsrängen an.

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