Am Sonntag um 16.20 Uhr schloss sich der Kreis. Anders formuliert: Alexander Thamm machte die rot-weisse Saison rund. Gegen den VfB Homberg gelang dem Innenverteidiger ein Kopfballtreffer (70.), der den Regionalliga-Aufstieg des NRW-Liga-Spitzenreiters wohl besiegelte.
Hombergs Trainer Günter Abel nahm das Resultat folglich zum Anlass, den Gästen zum Aufstieg zu gratulieren. Widersprechen wollte ihm dabei niemand. So einmütig ging es in der Partie bei weitem nicht zu. Neun Gelbe Karten und zwei Platzverweise dokumentieren, wie hitzig es auf dem Platz zu ging. Was wohl auch daran lag, dass es dem Spitzenreiter nicht gelang, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen, sondern man sich mit den Duisburgern einen Kampf auf Augenhöhe lieferte. „Es war vielleicht schon etwas glücklich, aber Homberg hat in der ersten Halbzeit offensiv nicht stattgefunden. Anschließend sind wir etwas verschlafen aus der Pause gekommen und waren auch etwas überrascht von den Hombergern.“
[player_rating]nrwliga-1011-18-220130181[/player_rating] Die verkauften sich bis zuletzt ordentlich, verpassten aber in Person von Dominik Milaszewski (48., 49.) die große Doppelchance zur Führung. Zudem reklamierten die Hausherren ein Foulspiel von Thamm an El Houcine Bougjdi im Strafraum. Der Elfmeterpiff blieb aus. Mehr als Hätte-Wäre-Wenn blieb den Hausherren nicht. Immerhin kann der VfB für sich reklamieren, die entscheidenden Saisonpunkte bei RWE zu markieren. Nach einem halben Jahr ohne Niederlage scheint der Aufstieg bei nun 18 Punkten Vorsprung auf Rang drei besiegelt.